es ist zwar in erster Linie ein Füllerforum, aber dieses Bild hier ist es doch wert, eingestellt zu werden. Es stammt von einer Werbebroschüre eines Verlages für ein neues Buch des Schreibenden. Verbinden damit will ich zwei (leichte) Fragen und eine etwas kompliziertere, die sich jede/r selbst beantworten kann (es gibt nichts zu gewinnen):
1. Wem gehört diese Hand?
2. Welche Marke wird hier beworben
3. Wozu braucht man hier eigentlich einen Bleistiftverlängerer?...?
schreibhand.jpg (159.57 KiB) 8162 mal betrachtet
Viele Grüße
Michael
"Gewiss machen wir Fehler. Aber der Grösste ist es, uns über sie zu wundern, als hätten wir je hoffen dürfen, keine zu machen." (Thomas Merton)
"Meine Schrift kann niemand lesen, / nicht mal ich." (Kurt Tucholsky)
Auf dem Bleistift steht "Faber Castell", die Farbe ist auch dafür typisch, den Bleistift gibts für 50 Cent im Schreibwarenladen. Diese Verlängerung kenne ich aber auch nicht, genauso wenig wie die Hand
Hand nicht erkannt - im Ernst?
Der Ring ist ein Anhaltspunkt - der Fischerring des Papstes...
Gruß
Michael
"Gewiss machen wir Fehler. Aber der Grösste ist es, uns über sie zu wundern, als hätten wir je hoffen dürfen, keine zu machen." (Thomas Merton)
"Meine Schrift kann niemand lesen, / nicht mal ich." (Kurt Tucholsky)
Den Ring gibt es seit 7 Jahrhunderten, Faber Castell seit 200 jahren und Farbfotografie seit 80 Jahren und letzteres beeinhaltet immerhin noch mind. 7 Ringinhaber.
Passt vielleicht auch in die Rubrik "Zeigt her euren Schreibtisch..."
Der Spitzer und der Radiergummi scheinen auch von FC zu sein.
Liebe Grüße
Michael
"Gewiss machen wir Fehler. Aber der Grösste ist es, uns über sie zu wundern, als hätten wir je hoffen dürfen, keine zu machen." (Thomas Merton)
"Meine Schrift kann niemand lesen, / nicht mal ich." (Kurt Tucholsky)
Also, der Bleistift ragt genau 2,7 cm in den Bleistiftverlängerer hinein, bei einer Länge von 17,2 cm eines unbenutzten Faber Castell 9000 Bleistiftes bleibt eine Restgrifffläche von 14,5 cm. Das ist auch für die Hand des Heiligen Vaters ausreichend. Daher kann ich mir den Bleistiftverlängerer nur erklären als
a) übertriebene Sicherheitsmaßnahme, falls der Papst wieder einmal nächtelang durchschreibt und kein Sekretär mit einem Ersatzbleistift zugegen ist oder
b) da im Moment die liturgische Farbe grün ist, wird das Accessoire mit verwendet (s. auch Spitzer).
Weitere rationale Begründungen für die Bleistiftverlängerung fallen mir leider nicht ein.
Liebe Grüße
Michael
"Gewiss machen wir Fehler. Aber der Grösste ist es, uns über sie zu wundern, als hätten wir je hoffen dürfen, keine zu machen." (Thomas Merton)
"Meine Schrift kann niemand lesen, / nicht mal ich." (Kurt Tucholsky)
julesverne hat geschrieben:Also, der Bleistift ragt genau 2,7 cm in den Bleistiftverlängerer hinein, bei einer Länge von 17,2 cm eines unbenutzten Faber Castell 9000 Bleistiftes bleibt eine Restgrifffläche von 14,5 cm. Das ist auch für die Hand des Heiligen Vaters ausreichend. Daher kann ich mir den Bleistiftverlängerer nur erklären als
a) übertriebene Sicherheitsmaßnahme, falls der Papst wieder einmal nächtelang durchschreibt und kein Sekretär mit einem Ersatzbleistift zugegen ist oder
b) da im Moment die liturgische Farbe grün ist, wird das Accessoire mit verwendet (s. auch Spitzer).
Weitere rationale Begründungen für die Bleistiftverlängerung fallen mir leider nicht ein.
Liebe Grüße
Michael
Hey,
vielleicht gefällt ihm der Bleistiftverlängerer auch einfach nur. In einem Forum, in dem Mitglieder mehr als 100 oder 1.000 Euro für Füllfederhalter ausgeben, nach rationalen Gründen zu suchen ist vermutlich erfolglos
Hallo, solche Bleistiftverlägerer habe ich auch. Die finde ich sehr praktisch, um mal so einen kleinen IKEA-Bleistift aufbrauchen zu können, bzw. meine guten bis zum Schluss -> bis auf vielleicht 3 cm-- auf/abschreiben zu können. Ich glaube, ich hab meine mal bei Manufaktum in Berlin gekauft.
Gruß
Else Marie
PS Der Papst schreibt vielleicht gern mit einem etwas längeren Bleistift, der dadurch ja auch ein größeres Gewicht hat. Sieht doch auch gut aus.
mal kurz OT zum Fischerring:
das kann nur der vom jetzigen Papst sein, denn nach dem Ableben eines Papstes wird sein Ring zerstört und ein neuer für den Nachfolger gefertigt. Also nix mit 700 Jahre .
Aber unser Papst ist nicht der Einzige der mit Bleistift schreibt. H.Kohl schrieb bzw. schreibt auch nur mit Bleistift. Er meinte mal, dass das praktischer wäre.
Es gibt aber auch noch anderes interessantes Zubehör für Bleistift-Fans:
Hallo Rene, das sind ja die guten alten Bleistiftspitzenschützer.
Die waren immer gut, wenn die Stifte in der Aktentaschen rumflogen. Ich hab sie heute noch.
Meine Bleistiftverlängerer sind übrigens nicht grün -leider-, sondern schwarz.
Gute Fotos!
ich staune, dass den Bleistiftspitzenschützer jemand kennt
Der Schützer stammt noch von meinem Großvater, muss aber verbreitet gewesen sein.
So bringt eben jede Zeit viele nützliche "Helferchen" raus die das Leben etwas leichter machen. Viele geraten aber wieder in Vergessenheit und findet man dann noch ein Teil, dann freut man sich umso mehr.
Für mich ist auch das ist ein Ergebnis der Markwirtschaft einerseits und dem damit verbunden Werteverfall auf der anderen Seite. Früher ging es sicher darum, die Sache, den Zweck (längere Zeit ohne ständig abgebrochene Mine, = Anspitzen) zu schützen ... und heute würde so ein Teil mind. 1,95€ kosten, aus Plastik dann 0,79€ (einfach so aus Prinzip) und daführ kriegte man ... Bleistifte und ... was soll das überhaupt, ist doch egal, wenn ein BLEISTIFT dann kaputt ist, kauft man neue Bleistifte ... usw. usw. usw. ...
ich staune, dass den Bleistiftspitzenschützer jemand kennt
Der Schützer stammt noch von meinem Großvater, muss aber verbreitet gewesen sein.
So bringt eben jede Zeit viele nützliche "Helferchen" raus die das Leben etwas leichter machen. Viele geraten aber wieder in Vergessenheit und findet man dann noch ein Teil, dann freut man sich umso mehr.
Viele Grüße
René
Naja, ich kenne möglicherweise die gleichen Sachen wie Dein Großvater, da ich schon 1953 in die Schule gekommen bin? Mein Interesse gehörte immer schon altem, bzw. älterem "praktischen" Zubehör, besonders aus Bakelit.