Tintenbetrachtungen - Scan-Tipps

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werner
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Tintenbetrachtungen - Scan-Tipps

Beitrag von werner »

Tintenbetrachtungen - Scan-Tipps

ich möchte gleich den Vorschlag von Thomas aufgreifen und den angeregten Tintenfaden (Scan Tipps) eröffnen.

Was ich als Antwort in den Tintenbetrachtungen geschrieben habe will ich hier zum allgemeinen Verständnis wiederholen.

Gerade bin ich am herumexperimentieren und komme aber fast zu dem Schluss, dass der eigentliche Grund der nicht ganz optimalen Scans an meinem "preiswerten" Multifunktionsgerät liegen könnte. Daher bin ich für jeden Tipp dankbar.

Den Scan zur Waterman Florida Blue habe ich einmal als Grundlage genommen. Mich hat der graue Hintergrund dieses Scans gestört. Nun habe ich mit IrvanView und der dort existierenden Möglichkeit "Farben ändern" unter dem Pull-Down-Menü "Bild" versucht ein helleres Bild zu bekommen.

Kontrast: auf 60 erhöht
Gamma Korrektur: auf 1,52 erhöht

Daraus ergibt sich dann ein erträglicher hellerer Hintergrund. Wenn ich aber beide Scans nebeneinander projiziere bekomme ich auch eine hellere Tintenfarbe. Das war wohl nix!
Wie schreibt ein Forumsmitglied in seiner Signatur: Wenn das nicht geht, versuche etwas anderes, vielleicht geht auch das nicht ...... :lol:

Man soll auch Negativergebnisse bringen, damit andere Mitglieder nicht dasselbe versuchen müssen. Positivergebnisse erwünscht ......

Viele Grüße
Werner
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Andi36
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Re: Tintenbetrachtungen - Scan-Tipps

Beitrag von Andi36 »

Danke für Deine einleitenden Wort, Werner!

in diesem Thread sind diejenigen gefragt, die sich mit der Computertechnik etwas besser auskennen. Was ich mir persönlich erhoffe sind ein paar einfach umzusetzende pragmatische Tips, wie man Farbfehler so weit als möglich aus den Scans eliminieren kann.
- ohne Anschaffung einer "Laboreinrichtung"
- ohne Anschaffung einer Profi - Bildbearbeitung

Da ich mich in die Materie Gamma-Korrektur, Farbkanalverschiebung usw. nicht einarbeiten möchte, bin ich jetzt still und warte erst mal auf gute Ratschläge.

Andreas
Fried
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Scans.....

Beitrag von Fried »

Alles ist relativ...



Hallo!

Alles das, was sich am Bildschirm darstellt, hat mit natürlicher Farbe wenig zu tun. Dass man mit einem Scan die "Farbwirklichkeit" abbilden kann, ist ein (Technik) Glaube. Farbe bildet sich in Referenz (Absorbtion) zum gesamten Spektrum (Tageslicht). Ein Scanner interpretiert nur. Eine Grafikkarte ebenso und nicht zu vergessen, die Einstellung der Farbsättigung (usw.)des Monitors. Es ist technisch ausgeschlossen, dass wir die "gleichen" Farbnuancen sehen und genau so ist dies auch biologisch ausgeschlossen. Unser Gehirn ist nämlich in der Interpretation sinnlicher Eindrücke unübertroffen....
Ich habe den Beruf Maler erlernt und war sehr viel mit dem Farbgefühl meiner Kunden konfrontiert. Ja, und es ist wirklich Gefühl!!

Um wieder auf die Tintenscans zu kommen: Digitale Bildbearbeitung kann Unreinheiten "heilen" helfen. Bei meinen Fotos, die ich liebe, versuche ich tiefe Eingriffe zu vermeiden... "Gimp" ist ein sehr gutes Programm und noch dazu unter GNU public license ... wenn man es schon nicht lassen kann, die Farbsättigung, den Kontrast, die Konturen usw. zu manipulieren :-).

Tintenfarben stehen nicht für sich da. Ich weiß nicht, wer rein weißes Papier verwendet? Für Briefe (ja, ich schreibe manchmal welche) mag ich eher leicht getönte Sorten und je nach Farbrichtung muss auch die Tinte gewählt werden. Ich habe echt ein Problem zu sagen: "Diese Farbe ist schön und diese weniger..." Es kommt immer darauf an in welchem ensemble sie Verwendung findet...

Eine schöne Farbe wird das Fließen der Gedanken auf das Papier unterstützen. Das soll man genießen und es dabei belassen..:-).

Viele Grüße aus dem Süden,

Gottfried
Wenn das nicht geht, versuche etwas anderes - vielleicht geht das auch nicht...
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Tenryu
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Re: Tintenbetrachtungen - Scan-Tipps

Beitrag von Tenryu »

Das Problem ist, daß der Scan durchaus farbtreu sein kann, aber das Display eben nicht.
Wenn ihr dann so lange an den Bildern herum schraubt bis sie auf eurem Bildschirm gut aussehen, können sie auf einem anderen ganz anders wirken.

Das hängt u.a. damit zusammen, daß die meisten Bildschirme sogenannte TN-Panels haben, welche nur einen eingeschränkten Farbraum darstellen können. Die deutlich teuereren Panels mit IPS-Technik können viel mehr Farben darstellen.
Profi-Photographen verwenden Monitore, die locker bis 7000 € kosten und die über einen Farbspektrometer kalibriert werden können. Es gibt auch Notebooks, die so eine Technik eingebaut haben (z.B. einige Modelle der Lenovo Thinkpad W-Serie)

Hinzu kommt, daß die Hintergrundbeleuchtung der Monitore auch unterschiedlich ausfallen kann.
werner
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Re: Tintenbetrachtungen - Scan-Tipps

Beitrag von werner »

Hallo zusammen,

in einem anderen Posting habe ich nocheinmal Angaben gemacht über meine neue Art Scans auszuführen. Dazu ist vorauszuschicken, dass ich zum Scannen ein HP Multifunktionsgerät (Drucker/Scanner/Kopierer) HP Photosmart C4280 verwende. Dieses Gerät wird wohl schon wegen des günstigen Preises seine Grenzen haben.

Meine neuen Scans sind wenige Worte auf A7 Karteikarten von Herlitz und die werden seit Neuestem als Dokument aber nicht im PDF-Format sondern als JPG-Datei abgelegt. Durch das A7-Format der Vorlage ergibt sich automatisch eine Originalgröße von zirka 1242 x 887 Pixel. Die Auflösung habe ich mit DPI 300 gewählt. Aus dieser Maßeinheit ergibt sich eine Dateigröße von zirka 251 kB. Die Farbwiedergabe ist damit nahe am Original auf meinem Monitor.

Die Möglichkeit wie oben beschrieben über den Menüpunkt Dokumtent scannen außer PDF-Format (das im Forum nicht verwendet werden kann) auch das Dateiformat JPG-Datei zum Speichern zu verwenden gibt die mitgelieferte HP-Software her.

Zur eingesetzten Karteikarte (Herstellerangaben):
Karteikarte A7 liniert weiß. Werkstoff: Papier, holzfrei, HF, säurefrei (pH-Wert 7 oder höher). Flächenmasse des Papiers: 170 g/qm.
Farbe der Lineatur: blau. Doppelte Kopflinie. Verwendung für Druck- oder Schreibgerät: tintenfest, für alle Füllhalter und Roller geeignet.

Nachdem ich das Thema begonnen habe und inzwischen meine Scangewohnheiten geändert habe, will ich das auch hier dokumentieren. Einen Musterscan hänge ich auch noch dran, um auch gleich Beurteilungen bzw. Verbesserungen abzufragen.

Viele Grüße
Werner
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Andi36
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Re: Tintenbetrachtungen - Scan-Tipps

Beitrag von Andi36 »

Servus Gottfried und Tenryu,

das, was ihr schreibt ist absolut einleuchtend, und ich bin nicht davon ausgegangen, dass wir farbechte Scans erhalten werden. Aber ich sehe schon Ansatzpunkte, die man beherzigen kann.

Tenryu, Du schreibst, dass der Scan, selbst wenn er keine Verfälschung hätte, auf den Monitoren unterschiedlich dargestellt wird.
Für mich bedeutet das:
1) Der Scanner/Scan sollte kalibriert sein
2) Der Monitor sollte kalibriert sein

Du sagst die Monitore können der Farbraum nicht wiedergegeben. Ich verstehe das so: der Monitor kann nicht alle feinen Nuancen darstellen, also wird das Bild vereinfacht/genähert dargestellt. Aber deswegen ist ja Rot noch Rot und Blau noch Blau.

Gibt es denn Möglichkeiten, den Monitor so einzustellen, dass die Grundfarben passen? Dann sollten ja auch Zwischentöne grundsätzlich passen (damit meine ich : Fehler-minimiert dargestellt). Im hatte mal eine Anleitung gesehen, die Anhand eines Testbildes die Kalibrierung des Monitors unterstützt hat, finde das aber nicht mehr.
Das hat etwa so funktioniert: Bild anzeigen und dann der Reihe nach Helligkeit, Kontrast, .. einstellen, so dass die Testfelder besonders Kontrastreich dargestellt wurden, wieder andere ineinander verschmolzen...

Kennt ihr solche Hilfen? Taugen die was?

Andreas
Makenshi
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Re: Tintenbetrachtungen - Scan-Tipps

Beitrag von Makenshi »

Hallo zusammen,
Andi36 hat geschrieben: Für mich bedeutet das:
1) Der Scanner/Scan sollte kalibriert sein
2) Der Monitor sollte kalibriert sein
ich denke, dass genau da unser Problem liegt: auch ein guter Scan kann durch falsche Einstellungen an Grafikkarte und Monitor verfälscht werden und selbst ein kalibrierter Monitor schützt nicht vor einem schlechten Scan.
Eine Lösung wäre vielleicht, eine Referenz einzufügen. Ich stelle mir das so vor, dass wir eine leicht verfügbare und preisgüstige Tinte festlegen (z. B. Pelikan 4001 royalblau), und damit unter jedem Scan eine Zeile ergänzen. Dann kann jede(r) immer die Referenz im Scan mit der eigenen Referenztinte vergleichen. Damit könnte man zumindest grob sehen, ob die Farben passen.

Gruß,
Tristan
“Human beings, who are almost unique in having the ability to learn from the experience of others, are also remarkable for their apparent disinclination to do so.”
― Douglas Adams, Last Chance to See
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Tenryu
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Re: Tintenbetrachtungen - Scan-Tipps

Beitrag von Tenryu »

Das mit der Referenztinte ist ein guter Ansatz.

Ansonsten muß man einfach aktezpieren, daß man aus der Hardware nicht mehr herausholen kann, als sie hergibt. Das ist als würdet ihr dasselbe Musikstück einmal auf einem billigen Taschenradio und auf einer guten Hi-fi-Anlage hören: die Musik ist dieselbe, aber es klingt ganz anders, egal wie sehr ihr an den Knöpfen dreht.

Vielleicht kann diese Grafik aus einem Testbericht das illustrieren:
http://www.notebookcheck.com/uploads/pi ... bAdobe.gif

Die gestrichelte Fläche zeigt den RGB-Farbraum. Das sind soundsoviele Milliarden Farben, die ein hochwertiger Profi-Monitor anzeigen kann. Und die farbige Fläche zeigt die Farben, die das Laptopdisplay im Test anzeigen kann.
Genau so wie der Lautsprecher des Taschenradios nicht alle Frequenzen widergeben kann, wie ein teuerer.
werner
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Re: Tintenbetrachtungen - Scan-Tipps

Beitrag von werner »

Hallo Tenryu,

vielen Dank für Deinen anschaulichen Vergleich. Ich denke, damit kann jeder etwas anfangen und die Unzulänglichkeiten der Technik begreifen. Ich bin auf jeden Fall etwas schlauer geworden .... :lol:

Viele Grüße
Werner
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Re: Tintenbetrachtungen - Scan-Tipps

Beitrag von Ex Libris »

Hallo an alle,

ich spreche einmal hier für alle Menschen wie mich, die tendenziell technophob sind: Bei all den schönen Tintenbetrachtungen werden wir wohl nie darum herumkommen, uns selbst und leibhaftig ein Bild machen zu müssen. Ich denke, dass all die Tintenbesprechungen und Bilder nur einen Eindruck vermitteln können.

Off-Topic: So lasse ich mir im Moment die Diamine Midnight (und die Aurora Schwarz, die immer schon meine Lieblingsschwarz gewesen ist) zusammen mit dem Green o' Green schicken, weil mich die Besprechung dieser Tinte von Thomas so angesprochen hat. Es bleibt ja aber immer noch die Möglichkeit, dass sie mir 'in echt' dann nicht gefallen wird. Bei der Gelegenheit, vielleicht könnte ich über das Wochenende etwas zu dem Füller schreiben...

Viele Grüße einstweilen,
Florian
Thomas Baier
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Re: Tintenbetrachtungen - Scan-Tipps

Beitrag von Thomas Baier »

Ex Libris hat geschrieben:Hallo an alle,
Ich denke, dass all die Tintenbesprechungen und Bilder nur einen Eindruck vermitteln können.

Off-Topic: So lasse ich mir im Moment die Diamine Midnight (und die Aurora Schwarz, die immer schon meine Lieblingsschwarz gewesen ist) zusammen mit dem Green o' Green schicken, weil mich die Besprechung dieser Tinte von Thomas so angesprochen hat. Es bleibt ja aber immer noch die Möglichkeit, dass sie mir 'in echt' dann nicht gefallen wird.
Hallo Florian,

genauso ist es. Ich bin auch für die Frauen und Männer der Tat! Ich hätte doch als Initiator niemals loslegen können, wenn ich nicht einkalkulieren würde, daß eine Abbildung der Farben nicht immer so perfekt sein kann. Ich finde, das klappt bei uns außergewöhnlich gut. Und mir ist ein nicht so geglückter Scan, weil der Scanner oder die Farbe schwierig sind, hundertmal lieber als Bedenken und Verharren. Wenn ich das mit den Scans bei FPN vergleiche, sind wir da viel besser. Vom Tiefgang der Beschreibungen und Kommentare sowieso.

Eine Art Referenz mitlaufen zu lassen, kann man vertreten. Es hat auch einiges für sich. Ich bin dieser Meinung aber nicht, weil gerade bei anderen Tintenfarben das Gesamtbild negativ beeinflußt wird. Ich möchte bei orangefarbenen Tinten nicht noch das Allerweltsblau dazwischen. Und zudem kommen Unterschiede auch vom verwendeten Papier und Halter bei der Königsblau.

Hinzukommt, daß ich die größtmögliche Freiheit bei der Erstellung der Tintenbesprechungen bevorzuge, um jede Individualität zu belassen. Es muß also auch hier jedem überlassen bleiben, ob er diesen Vergleich sucht.

Ich habe mir unsere Scans auch auf vielen verschiedenen Monitoren angesehen. Bei allen Unterschieden sehe ich die Tinten, soweit ich sie kenne, recht überzeugend abgebildet. Auch von anderen Tinten glaube ich mir, einen Reim machen zu können.

Ich bin da nicht unkritisch, aber im Ganzen sehr zufrieden.

Viele Grüße
Euer Thomas
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Andi36
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Re: Tintenbetrachtungen - Scan-Tipps

Beitrag von Andi36 »

Also ich denke auch wir können einen Punkt unter das Thema machen, letztlich geht's um die Tinte und nicht um den Scan.

Die Betrachtungen sind Anregung und Hilfestellung, aber letztlich immer subjektiv - nicht nur bezüglich der Farbdarstellung. Was der Eine als guten Tintenfluss bezeichnet, kann dem Anderen vielleicht schon zu kräftig und dem Dritten zu zäh sein .....

Die Farbvergleiche sollten, wie Thomas schon gesagt hat in der gleichen Farbrichtung sein.

Gruß,
Andreas
Thomas Baier
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Re: Tintenbetrachtungen - Scan-Tipps

Beitrag von Thomas Baier »

Ich hätte mir Scan-Tips gewünscht, die es mir ermöglichen, meine Scans zu verbessern. Gerne auch mit einem guten Scanner und mit Wissen um Details.

Viele Grüße
Thomas
Limit
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Re: Tintenbetrachtungen - Scan-Tipps

Beitrag von Limit »

Ohne teures Equipment kann man am Scan nicht wirklich viel verbessern außer einfach nach Gefühl ein wenig an den Einstellungen herum zu spielen. Man kann den Scan auch mal mit einem Foto vergleichen oder einfach eine eingescannte Testseite mal ausdrucken. Im Grunde ist das aber alles nur Spielerei mit der man nur grobe Verfälschungen beheben kann.

Ich persönlich belasse es aber bei den Grundeinstellungen, denn offensichtlich grobe Farbverfälschungen hat mein Scanner/Monitor wohl nicht und bei den Feineinstellungen sehe ich höchstens Veränderungen, aber kann nicht sagen, was nun näher am Original ist, dafür sind die Unterschiede zu gering.

Ich würde also eher weniger beim Scannen ansetzen, sondern eher versuchen durch eine Vielzahl an Scans/Fotos mir ein Urteil zu bilden. Das sollte auch für alle weniger Technik-Begeisterten hier eine brauchbare Lösung sein.
mariannchen
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Re: Tintenbetrachtungen - Scan-Tipps

Beitrag von mariannchen »

Das deckt sich auch mit dem, was wir von vornherein wollten: Viele viele Meinungen zu einer Tinte, viele Scans und Fotos von verschiedenen Leuten, da wir dadurch auch einen schönen Mittelwert bekommen. Ich habe das Gefühl, dass sich nach einer Tintenbesprechnung keiner mehr traut, seine eigene einzustellen, dabei wäre gerade das klasse, denn all unsere Meinungen sind subjectiv und was dem einen sin Uhl ist dem anderen seine Nachtigall. Der eine bespricht ein simples Blau mit großer Begeisterung, dem anderen ist es zu langweilig, dem dritten zu dünnflüssig, der vierte mag es wegen der Schattierungen, und der fünfte mag damit mischen.

Darum meine Bitte an alle Tester: Bitte gebt euren Senf zu den getesteten Tinten, schreibt euere Einstellung dazu, so subjectiv sie auch sein mag. Wir produzieren hier ja ein Jahrhundertwerk und wir alle wollen auch noch in 10 Jahren davon profitieren. Also ran an die Tasten und die Tinten und es wär schön, wenn ich nicht immer das einzige Mädel hier wär.

Liebe Grüße

Marianne
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