Gemeinschaftsprojekt fortlaufende Geschichte schreiben

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Jan Mathijs Rijck

Gemeinschaftsprojekt fortlaufende Geschichte schreiben

Beitrag von Jan Mathijs Rijck »

Mitautorinnen (w/d) gesucht

Seraphin (Roman) hatte die Idee, eine fortlaufende Geschichte zu schreiben. Natürlich mit Füller, in ein gebundenes Buch. Wir dachten, sowas machen wir besser in einem kleinen Kreis, sagen wir mal 3-4 Autoren und Autorinnen.

Man muss ja erstmal lesen, was die Vorgänger geschrieben haben, braucht Zeit für eigene Ideen und eventuell auch für die Umsetzung. Wenn es mehr werden, dauert das Projekt womöglich mehrere Jahre und wird vielleicht langweilig.

Da wir schon zwei männliche Geschöpfe sind, würden wir noch zwei weibliche (oder, politisch korrekt: sich nicht als männlich definierende) Mitautoren (w/d) suchen, um andere Blickwinkel zu erleben.

Sollten sich mehr Interessierte melden, können sich ja weitere Gruppen zusammensetzen.

Uns wäre ein durchführbares Schema eingefallen (kann natürlich noch angepasst, möglicherweise auch verbessert werden):

- ein Roman

- einige Protagonisten, die durchgehend in der Handlung auftauchen

- natürlich können auch ständig neue Figuren eingeführt und wieder entfernt werden

- die Hauptprotagonisten sind unterwegs, und zwar jeweils an, in, zu Orten, die der jeweilige Autor/in aussucht (ist einfacher mit der Recherche), quasi eine Art Roadmovie.

- die Geschichten, die die Protagonisten erleben, können dadurch episodenhaft abgeschlossen sein (so wie in einem Episodenfilm) oder auch weitergeführt werden, ganz wie die Autoren es möchten. Der Charme wäre, daß man so auch eine Geschichte weitererzählen könnte, wenn zwischendurch ein anderer Autor eine andere Episode erzählt.

- durch das möglicherweise episodenhafte Erzählen kann jederzeit das Genre gewechselt werden; dann wäre es egal, ob die Protagonisten in Herzogenaurach einen Kriminalfall lösen und in Husum eine tragische Liebe erleben, dafür in Cottbus gesellschaftskritische Töne anschlagen um anschließend in Bernkastel-Cues Teil einer Komödie zu sein.

Vorgaben:

- Der Roman spielt im Jetzt, in unserer aktuellen Gesellschaft. Keine ausgiebigen Rückblenden, keine Zukunftsvision, keine Utopie oder Dystopie.

- Die Sprache muss von allen Autoren verstanden werden. Wenn beispielsweise im Dialekt erzählt wird, dann bitte soweit ans Hochdeutsche angeglichen, daß auch ein Bayer Friesisch versteht und umgekehrt.

- der Erstautor führt mindestens zwei Figuren ein, am liebsten unterschiedlichen Geschlechts. Natürlich dürfen auch (wesentlich) mehr Figuren eingeführt werden, dann liegt es an den folgenden Autoren, mindestens zwei der ursprünglichen Figuren auch bis zum Ende durchzuführen.

- der grundsätzliche Stil sollte beibehalten werden; was als flüssige Romanhandlung mit dem Erzähler in der dritten Person ankommt, sollte nicht auf einmal als Briefroman weitergeführt werden oder in Versform. Natürlich sind trotzdem alle Tricksereien mit stilistischen Mitteln erlaubt (z.B. könnte ja jemand aus einem Brief vorlesen oder ein Gedicht vortragen…)

- Beschränkung der einzelnen Beiträge?

Das kann man, glaube ich, dem gesunden Empfinden aller Autoren überlassen. Vielleicht als Faustregel nicht viel mehr als fünf Seiten, in der Handlung nicht mehr als eine Woche „Romanzeit“ pro Abschnitt. Nach Unten würde ich keine Limits setzen. Es gibt den Tom Clancy Roman „Das Echo aller Furcht“ (Orig.: „The Sum of All Fears“) mit dem, für mich als naturwissenschaftlich ausgebildeten Menschen, hervorragendem Kapital 35: „30 Nanosekunden“. Viereinhalb Seiten über eine Handlung von 30 Nanosekunden. Na gut, etwas gepfuscht, die ersten drei Sätze umfassen 10,00 Sekunden. Aber dann gehts ab…. 8-)

Wer hätte Lust, mitzumachen? Die ersten beiden Adressen, die mich als PN erreichen, sind dabei.
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alt_genug
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Re: Gemeinschaftsprojekt fortlaufende Geschichte schreiben

Beitrag von alt_genug »

Ich erlaube mir an dieser Stelle ein paar Anmerkungen, die gerne gänzlich oder in Teilen ignoriert werden dürfen. :)

Direkt in ein Buch zu schreiben halte ich für herausfordernd, man bekommt keine zweite Chance, wenn man sich verschreibt. Lose Blätter lassen sich leichter ordentlich beschreiben und nachher binden.

Warum soll es ein Roman sein? In meiner Vorstellung sollte es dafür einen übergeordneten Gesamtplan geben. Das ist auch im Autorenkollektiv machbar, einige der späteren Vorschläge scheinen dem aber zu widersprechen.

Einige Vorgaben halte ich für unnötig einschränkend bzw. sollten sie aus meiner Sicht vom finalen Autorenkollektiv gemeinsam festgelegt werden.

Der Aufruf klang für mich nach einem Mitmachprojekt. Aber eigentlich ist es das nicht, weil ihr eine spezifische Zahl (und sogar ein spezifisches Geschlecht) von Koautoren sucht. Die Aussage, es könnten sich auch andere Schreibwillige zusammentun ändert daran nichts, weil das völlig andere Projekte wären.

Ich verstehe den Wunsch nach einer gewissen Kohärenz, aber tendenziell interessanter ist aus meiner Sicht ein in jeder Hinsicht offeneres Projekt.

Viel Erfolg und viele Grüße
Sebastian
Jan Mathijs Rijck

Re: Gemeinschaftsprojekt fortlaufende Geschichte schreiben

Beitrag von Jan Mathijs Rijck »

Vielen Dank für Deine guten Wünsche und Deinen Input.

Es gibt ja viele Möglichkeiten, wie sich ein solches oder ähnliches Projekt gestalten lässt.
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Seraphin
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Re: Gemeinschaftsprojekt fortlaufende Geschichte schreiben

Beitrag von Seraphin »

alt_genug hat geschrieben:
13.10.2022 20:39
Direkt in ein Buch zu schreiben halte ich für herausfordernd, man bekommt keine zweite Chance, wenn man sich verschreibt. Lose Blätter lassen sich leichter ordentlich beschreiben und nachher binden.
Natürlich soll das Buch nicht als Skript mit Kritzeleien/Korrekturen/etc. benutzt werden. Persönlich mache ich das auch bei Briefen innerhalb einer Brieffreundschaft nicht. Erst wird vorgeschrieben, korrigiert, nachgebessert und dann in Reinform niedergeschrieben.

alt_genug hat geschrieben:
13.10.2022 20:39
Der Aufruf klang für mich nach einem Mitmachprojekt. Aber eigentlich ist es das nicht, weil ihr eine spezifische Zahl (und sogar ein spezifisches Geschlecht) von Koautoren sucht. Die Aussage, es könnten sich auch andere Schreibwillige zusammentun ändert daran nichts, weil das völlig andere Projekte wären.
Genau, es ist kein Mitmachprojekt für das gesamte Forum, sondern ein Projekt für das wir noch zwei Leute suchen.

Wenn jemand aber ebenfalls ein solches Projekt starten möchte, in welcher Form auch immer, wird uns das in keinster Form tangieren.
Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie. Daher bedenke: Mors certa, hora incerta!
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alt_genug
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Re: Gemeinschaftsprojekt fortlaufende Geschichte schreiben

Beitrag von alt_genug »

Seraphin hat geschrieben:
13.10.2022 21:08
[…] Erst wird vorgeschrieben, korrigiert, nachgebessert und dann in Reinform niedergeschrieben.
[…]
Davon war ich ausgegangen. Aber mir passieren selbst beim sauber abschreiben immer mal Fehler. Vielleicht bin ich da eine schusselige Ausnahme.

Seraphin hat geschrieben:
13.10.2022 21:08
[…]
Genau, es ist kein Mitmachprojekt für das gesamte Forum, sondern ein Projekt für das wir noch zwei Leute suchen.
[…]
Dann ist aber die ausführliche Darlegung des Regelwerks recht überflüssig. Das könntet Ihr doch leichter untereinander klären.

Dennoch viel Spaß und gutes Gelingen!
Sebastian
FlexPenSuche
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Re: Gemeinschaftsprojekt fortlaufende Geschichte schreiben

Beitrag von FlexPenSuche »

Sorry zu spät was gelesen
Liebe Grüße Peter

PS stehe oft auf dem Schlauch. Ich bin typisch chaotischer Künstler. Ich bin Legastheniker und versuche mir Mühe zu geben.
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Seraphin
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Re: Gemeinschaftsprojekt fortlaufende Geschichte schreiben

Beitrag von Seraphin »

Naja gut, Fehler werden sich immer einschleichen. Das wird kaum zu vermeiden sein. Aber prinzipiell lässt sich der Großteil auf ein Minimum reduzieren wenn man vorschreibt.

Wir hatten schon über PNs versucht jemanden mit Interesse an dem Projekt zu finden. Gelang aber nicht. Deshalb nun öffentlich. Und um vielerlei Nachfragen zu vermeiden auch direkt die Rahmenbedingungen vorgestellt.
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tanja13
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Re: Gemeinschaftsprojekt fortlaufende Geschichte schreiben

Beitrag von tanja13 »

Habt ihr Eure Kandidaten denn schon?
Liebe Grüße
Tanja
Jan Mathijs Rijck

Re: Gemeinschaftsprojekt fortlaufende Geschichte schreiben

Beitrag von Jan Mathijs Rijck »

Nein, wenn unsere Gruppe komplett ist, werden wir das hier mitteilen.

Es ist noch alles offen… :)
tanja13
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Re: Gemeinschaftsprojekt fortlaufende Geschichte schreiben

Beitrag von tanja13 »

Eine Idee: Wie wäre es, wenn Ihr mal anfangen würdet und es dann hier veröffentlicht?

Mich schrecken die vielen Regeln ab.
Und die Angst vor Fehlern!
Liebe Grüße
Tanja
Jan Mathijs Rijck

Re: Gemeinschaftsprojekt fortlaufende Geschichte schreiben

Beitrag von Jan Mathijs Rijck »

Vielen Dank für Deine Ideen.

Ich weiß nicht, wie Romans Einstellung dazu ist, denn wir kennen uns nicht persönlich und genau das macht für mich einen Teil des Reizes dieses Projektes aus.

Grundsätzlich denke ich, bei gerade bei solchen persönlichen Projekten, daß es dieses Forum als Austauschmedium für unser gemeinsames Hobby gemacht ist, als Treffpunkt für Gleichgesinnte, die ihre Bekanntschaft hier dann auf anderer Ebene ausbauen können.

Ich habe, wofür ich sehr dankbar bin, mittlerweile zwei Hände voll hochinteressanter und sehr sympathischer Menschen kennengelernt, mit denen ich nun privat in Kontakt stehe. Wer und was da schreibt und geschrieben wird, ist dann nicht mehr Forums-Thema.

So ist auch dieses Projekt zu sehen. Roman und ich haben in zwei, drei PNs die Idee entwickelt und hatte beide den Wunsch, den Kreis nur ein klein wenig zu vergrößern. Daher ist dieser Faden hier wie eine Suche nach Briefpartner zu sehen oder wie ein Verkaufsangebot oder Kaufgesuch in der Tauschbörse.
Wir wollen ein bis zwei Personen für dieses Angebot hier gewinnen, haben die „Ware“ möglichst detailliert beschrieben, eine VB geschaffen und sehen jetzt mal, ob jemand Interesse hat.Das ist vielleicht nicht ganz klar geworden, vermutlich hätten wir es in der Tauschbörse posten sollen ;) .

Ich verstehe nicht das ständige Herumhacken auf den paar, sehr weit gefassten, Regeln.
Auch in der Vorbereitung der Tintentauschrunde gab es ständig Kommentare:“Ihhh, Regeln, Regeln, viel zu viele Regeln…“
Ich habe langsam das Gefühl, wenn JMR was von Regeln postet, muss reflexartig „Pfui, Regeln, das tut man nicht!“ gerufen werden.
Gerade hier im Forum und gerade aktuell geht die Luzy ab, weil einige Foristi sich nicht an die bekannten Regeln halten wollten oder weil es Missverständnisse, möglicherweise auch Unkenntnis der Regeln gab.

Macht man sich die Mühe, genau zu lesen und zu verstehen, kann man erkennen, worum es uns geht.

Es führt doch zwangsläufig zu Enttäuschungen, wenn jemand in das Projekt einsteigt und eine Geschichte aus dem 18. Jahrhundert in Versform à la Edmond Rostand erzählen möchte, die Mitautoren aber eine dystopische Geschichte aus der Zukunft oder eine Familienkomödie aus der Gegenwart erzählen wollen.

Ich möchte bei einem Projekt mitmachen, das mir Freude bringt und wo ich zwar nicht weiß, welche Richtung die Geschichte einschlagen wird (das ist ja alles offen, wir haben nur die Extreme ausgeschlossen), aber alle Teilnehmer/innen von vornherein wissen, welcher Stil gepflegt werden wird. Wie schade wäre es, wenn jemand nach einigen Schreibrunden das Projekt verlässt, weil die Richtung nicht mehr passt.

Es steht ja allen offen, eigene Projekte anzuregen, so wie die Tauschbörse allen offen steht, ihre Safaris oder Emperors zu jedem, von ihnen für richtig befundenen Preis anzubieten.

Kurze Zusammenfassung:
  • Wer mitlesen will, muss auch mitschreiben.
  • Die Regeln vermeiden Enttäuschungen.
  • Wir wollen unsere Schreibgeräte nutzen mit Intelligenz und Phantasie
Warum sollten keine Fehler gemacht werden? Ich gehe davon aus, hier schreiben Menschen und keine Bots. Also werden Fehler gemacht.
Es wird, weder inhaltlich noch der Form nach, ein perfektes Buch werden. Es wird auch nicht der neue Bestseller der modernen deutschsprachigen Literatur werden.
Wir wollen kein veröffentlichungsreifes Buch, sondern suchen die geistige Herausforderung, sich auf eine immer neue und wechselnde Geschichte einzulassen und gleichzeitig, zur Entspannung und zur Freude, unsere geliebten Schreiberlinge und unsere geschätzten Tinten zu benutzen.

Wer das auch möchte, macht mit.

Wer es anders möchte, macht ein eigenes Projekt.

Wer das nicht möchte, kann gerne seine Gedanken dazu hier teilen, sich im stillen Kämmerlein über diese Idioten im Forum ärgern oder alle seine Sorgen einer Parkuhr erzählen. Es ist ein offenes, sympathisches Forum oder sollte es zumindest sein. Nur versteht bitte, daß alle Bedenken, Einwände, Verbesserungsvorschläge gerne gelesen werden, aber an diesem einem Projekt hier nichts ändern werden, genau so wenig wie öffentliche Preisanzweifelungen in der Tauschbörse zu einer Änderung des Angebotes führen.

Wer mitmachen möchte, aber noch „Verhandlungsbedarf“ hat, meldet sich bei Seraphin oder mir per PN, alles andere sind interessante Kommentare und können hier, ohne Auswirkungen, diskutiert werden.
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alt_genug
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Re: Gemeinschaftsprojekt fortlaufende Geschichte schreiben

Beitrag von alt_genug »

Ich glaube nicht, dass die Regeln generell als Problem angesehen werden. Im Einzelnen sind es ja völlig harmlose Richtlinien.

Für mich persönlich ist eher die Präsentation der „Suchanzeige“ verwirrend gewesen: die Überschrift suggerierte für mich ein Forumsprojekt in ähnlicher Art wie bisherige. Die Unterüberschrift präzisiert das zwar, aber die liest man ja erst, wenn man schon auf das Thema gegangen ist.

Und dann ist es eben so, wenn man nicht einen Schwarm von zig Leuten einfangen muss, erscheinen einem die Regeln, wenngleich absolut harmlos und sinnvoll, etwas beengend. Das ist etwa so, als wenn einen jemand zum Tanzen auffordert, aber zuerst die Choreografie besprechen möchte.

In so kleiner Runde würde es mir das Gefühl vermitteln, ich müsse mich einem Stammautorenduo unterordnen. Ich weiß, dass ihr das so nicht meint, aber die Strukturierung der „Anzeige“ kann unbeabsichtigt dieses Gefühl erzeugen.

Aber die Diskussion hier könnte helfen, solche Missverständnisse auszuräumen.

Ich wünsche Euch immer noch, dass Ihr Mitstreiterinnen findet und das Projekt durchführen könnt!

Viele Grüße
Sebastian
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JulieParadise
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Re: Gemeinschaftsprojekt fortlaufende Geschichte schreiben

Beitrag von JulieParadise »

Zum Thema Regeln: Hier wird zwar der gleiche Begriff verwendet, aber die angeführten Regeln etwa aus der Tauschbörse sind doch etwas anderes als die von euch für euch als Strukturhilfe herausgearbeiteten Übereinkünfte bezüglich inhaltlicher Elemente und Eingrenzungen.

Da ich mich bei dem Thema angesprochen fühle, weil ich etwa auch im Tintentausch-Ideenfindungsfaden bemerkt hatte, es seien mir persönlich zu viele unnötig komplizierte Einschränkungen und Erfordernisse, und da ich auch für dieses Projekt entscheiden würde, aus genau diesen Gründen nicht mitmachen zu wollen, sei nur gesagt, dass es ja durchaus verständlich ist, wenn manche eben gern starrere Leitlinien haben wollen, damit alles reibungslos funktioniert, während andere eher mehr Freiheit brauchen, damit sie sich nicht eingeengt fühlen. Das ist sicher abhängig vom Temperament bzw. der Persönlichkeitsstruktur, eigenen Erfahrungen und auch dem zeitlichen Aspekt, also, in welcher Phase seines Lebens man auf solche Gegebenheiten trifft.

Schreiben ist eine sehr persönliche Angelegenheit, und jeder schreibt anders. Das nur als Anmerkung, die keine Kritik sein soll, eher eine Begründung, warum dann manch einer auch öffentlich schreibt: Okay, dann wäre ich bei euch falsch. Dies bedeutet ja keine Ablehnung des Projektes, für das ich euch im Gegenteil viel Freude und gutes Gelingen wünsche.
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Spiranthea
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Re: Gemeinschaftsprojekt fortlaufende Geschichte schreiben

Beitrag von Spiranthea »

Ich würde mir ein solches Projekt nicht zutrauen, aber die Idee dahinter ist toll! Ich wünsche euch viel Spaß damit, in der richtigen Runde wird das eine phantastische Sache!
viele Grüße
Monika
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Jürgen K
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Re: Gemeinschaftsprojekt fortlaufende Geschichte schreiben

Beitrag von Jürgen K »

Guten Morgen,

ja, das mit dem "Gemeinschaftsprojekt" leitet den ein oder anderen (auch mich) aufs falsche Gleis.
Faktisch suchen zwei Männer zwei Frauen zum Buchschreiben.

Da ja schon so ein bisschen politische Korrektheit angedeutet wurde und natürlich die AGB immer so eine Sache sind: ich möchte anmerken, dass zwei Männer das Projekt planen, die Regeln aufstellen und dann zwei Frauen suchen, die mitmachen. Ihr Schelme!

Da ich weder Frau bin, noch die Regeln unterschreibe noch überhaupt in der Lage bin, so ein Projekt durchzustehen (man könnte auf die böse Vermutung kommen, dass das der Hauptgrund sein könnte),
muss ich natürlich passen und stattdessen der Diskussion beiwohnen.

Tatsächlich halte ich auch die Stilistik für das größte Problem und dann dazu noch eine stringente Handlung, die nicht stets so dahin und daher hüpft, je nachdem, wer gerade geschrieben hat.

In jedem Fall: viel Spaß und gutes Gelingen!
Und falls sich keine Frauen oder Exoten finden sollten: macht's doch einfach alleine (zu zweit; machen andere ja auch so)!

Grüße
Jürgen
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