Habe auch einen Lamy 2000 aus Makrolon (Feder in B) und kann dieses Problem so bei mir nicht bestätigen. Also wage ich das mit dem Unterdruck schon ein wenig anzuzweifeln (eventuell liegt es aber auch an der Kombi aus diesem Aspekt und der Tinte). Ich habe aber eine kleine "Entdeckung" gemacht. Immer nach dem Befüllen habe ich einige Tintentropfen zurück ins Glas gelassen und mit einem trockenen Taschentuch die Feder sowie das silberfarbene Griffstück saubergewischt. Nun scheint der Füller sauber... aber nimm einmal ein feuchtes Taschentuch und fahre die Rillen am Griffstück entlang. Danach ist das Taschentuch bei mir immer eingefärbt. Es scheint (mir) so zu sein, dass sich in diesen ganz feinen Rillen kleine Tintenreste beim Befüllen ansammeln, die ein trockenes Tuch nicht fassen kann und die auch nicht fürs Auge ersichtlich sind. Nach der Säuberung mit dem feuchten Tuch ist der Füller dann aber auch sauber und es gibt weder Kleckse noch bunte Finger.
Kann jemand diese Beobachtung so bestätigen? Wäre mal interessant zu wissen.
Und falls es doch am Unterdruck liegen sollte... die Kappe des 2000 kann oben geöffnet werden (beim ersten Mal ist es aber ein wenig schwieriger, da sie, glaube ich zumindest, verklebt ist. Danach ist es eher kein Problem mehr). Würde es da eventuell schon helfen die Kappe ein klein wenig "undichter" zu machen, sodass der Füller zwar noch nicht bei Nicht-Benutzung sofort eintrocknet, die Kappe jedoch auch nicht einen solch starken Unterdruck erzeugt? Denn sie schließt meiner Erfahrung nach wirklich sehr dicht... nach 5 Monaten schreibt er immer noch sofort an.