Nach meiner Erfahrung fast 50% der Menschheit!
Weltlinkshändertag
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Re: Weltlinkshändertag
Als geborene Linkshänderin wurde ich in der 1. und 2. Klasse gezwungen mit der rechten Hand zu schreiben. Ich fand das extrem ungerecht, da drei andere linkshändige Mitschüler links schreiben durften. Auf Nachfrage meiner Eltern, wieso nur ich gezwungen wurde hiess es „Sie kann es ja und Zeichnen darf sie ja mit der linken Hand.“ Für mich war es schlimm, da ich mit dem rechts Schreiben grosse Mühe und durch die dauernde Verkrampfung Schmerzen in der Hand hatte. Zudem wurde ich, wegen meiner wüsten Handschrift, von meiner Lehrerin immer wieder vor der ganzen Schulklasse blossgestellt. Das ging so weit, dass mir die Lehrerin eines Tages eines meiner Schulhefte vor die Füsse knallte. Die Fadenbindung riss und die Lehrerin verlangte von mir, dass das Heft am nächsten Tag geflickt sei. Zu Hause fragte meine Mutter, wie ich denn das geschafft hätte. Auf meine wahrheitsgemässe Antwort, das habe die Lehrerin kaputt gemacht, wurde ich von meiner Mutter als Lügnerin beschimpft und bekam eine saftige Strafe. Ich wurde unter anderem dadurch von einem aufgeweckten zu einem verstockten, scheuen Kind, das über Wochen jeden Morgen Galle erbrach, wenn es zur Schule musste. Das alles wurde erst aufgedeckt, als ich wegen meines komischen Verhaltens zu einer Schulpsychologin musste, welche die ganzen Geschichten aufdeckte und veranlasste, dass ich per sofort links schreiben durfte. Meine ganzen Schulnoten schnellten damals von „knapp genügend“ auf „sehr gut“ weil eine Riesenlast von mir abfiel und die Lehrerin damals bis zum Ende des Schuljahres freigestellt wurde. Ich weiss bis heute nicht, ob diese Freistellung Zufall war, oder ob sie mit mir zu tun hatte.
Es war auch diese Psychologin, welche mir zeigte, wie ich mit Füllfederhalter ohne Anstrengung schreiben kann ohne die Tinte zu verschmieren. Ich bin ihr heute noch dankbar.
Diese Strategie habe ich bis heute beibehalten. Ich halte das Blatt um 45° gegen den Uhrzeigersinn gedreht und schreibe (ohne die Hand verdrehen zu müssen) schräg von unten nach oben.
Hoch saturierte, und sehr langsam trocknende Tinten mag ich nicht so sehr, da ich mit diesen trotzdem zum Verschmieren neige. Als Federn mag ich am liebsten meine OBB Federn von Montblanc. Komme aber auch mit den meisten anderen Federn ab EF bis Stub zurecht, da ich mit sehr leichter Hand schreiben kann. Einzig mit Spitzfedern habe ich meine liebe Mühe, da ich damit beim Schieben das Papier aufritze. Bei Flexfedern benütze ich eine komplett andere Schreibtechnik.
Weitere Strategien im Alltag sind Folgende:
Ich habe mir angewöhnt Schreibblöcke mit einer Abrisskante verkehrt (also Abrisskante gegen mich) zu halten, damit die Erhöhung nicht stört.
Bei dicken Aktenordnern (werden die nur in der Schweiz als „Bundesordner“ bezeichnet?) muss ich das Blatt jeweils herausnehmen, um Notizen machen zu können, da für Linkshänder der Ringmechanismus sehr störend ist.
Gerade Schälmesser sind oft nur für Rechtshänder, da wechsle ich schon mal auf rechts.
Viele Bedienelemente bei Maschinen sind auf der rechten Seite, wie z.B. Teigmaschine, Motorsägen, Motorsense.
Als Linkshänderin ist z.B. auch mein linkes Auge das Stärkere. Ihr fragt euch jetzt vielleicht, wo das störend sein kann. Bei Fotokameras muss man die wichtigen Steuerelemente nicht nur mit der rechten Hand bedienen, sondern hat diese Knöpfe auch noch direkt vor dem rechten Auge, weil die Kamera weiter links als normal gehalten werden muss. Da verschmiert man sich ganz schnell die Brille.
Bei Stativen für Fotokamera und Spektiven ist der Handgriff oft rechts befestigt, so dass man sich regelmässig verrenken muss um dem Griff auszuweichen.
Was soll ich sagen - als Linkshänder gewöhnt man sich dran, dass nicht immer alles bequem ist für uns. Doch ich sage mir auch immer: Das trainiert das Hirn und hält mich flexibel.
Es war auch diese Psychologin, welche mir zeigte, wie ich mit Füllfederhalter ohne Anstrengung schreiben kann ohne die Tinte zu verschmieren. Ich bin ihr heute noch dankbar.
Diese Strategie habe ich bis heute beibehalten. Ich halte das Blatt um 45° gegen den Uhrzeigersinn gedreht und schreibe (ohne die Hand verdrehen zu müssen) schräg von unten nach oben.
Hoch saturierte, und sehr langsam trocknende Tinten mag ich nicht so sehr, da ich mit diesen trotzdem zum Verschmieren neige. Als Federn mag ich am liebsten meine OBB Federn von Montblanc. Komme aber auch mit den meisten anderen Federn ab EF bis Stub zurecht, da ich mit sehr leichter Hand schreiben kann. Einzig mit Spitzfedern habe ich meine liebe Mühe, da ich damit beim Schieben das Papier aufritze. Bei Flexfedern benütze ich eine komplett andere Schreibtechnik.
Weitere Strategien im Alltag sind Folgende:
Ich habe mir angewöhnt Schreibblöcke mit einer Abrisskante verkehrt (also Abrisskante gegen mich) zu halten, damit die Erhöhung nicht stört.
Bei dicken Aktenordnern (werden die nur in der Schweiz als „Bundesordner“ bezeichnet?) muss ich das Blatt jeweils herausnehmen, um Notizen machen zu können, da für Linkshänder der Ringmechanismus sehr störend ist.
Gerade Schälmesser sind oft nur für Rechtshänder, da wechsle ich schon mal auf rechts.
Viele Bedienelemente bei Maschinen sind auf der rechten Seite, wie z.B. Teigmaschine, Motorsägen, Motorsense.
Als Linkshänderin ist z.B. auch mein linkes Auge das Stärkere. Ihr fragt euch jetzt vielleicht, wo das störend sein kann. Bei Fotokameras muss man die wichtigen Steuerelemente nicht nur mit der rechten Hand bedienen, sondern hat diese Knöpfe auch noch direkt vor dem rechten Auge, weil die Kamera weiter links als normal gehalten werden muss. Da verschmiert man sich ganz schnell die Brille.
Bei Stativen für Fotokamera und Spektiven ist der Handgriff oft rechts befestigt, so dass man sich regelmässig verrenken muss um dem Griff auszuweichen.
Was soll ich sagen - als Linkshänder gewöhnt man sich dran, dass nicht immer alles bequem ist für uns. Doch ich sage mir auch immer: Das trainiert das Hirn und hält mich flexibel.
LG Claudia
Re: Weltlinkshändertag
Bei uns hier (ich kann aus Erfahrung nur für das Rheinland und den Niederrhein sprechen) heißen die „Leitz“-Ordner, was etwas seltsam ist, denn das Patent stammt, glaube ich, von Soennecken.
- Edelweissine
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Re: Weltlinkshändertag
Hier wird Licht ins Dunkel gebracht, der Abschnitt "Geschichte" erläutert die gängigen Bezeichnungen:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Aktenordner
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Aktenordner
Gruß,
Heike
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Re: Weltlinkshändertag
Jetzt wäre mal spannend, wie in Ländern und Kulturen, wo von rechts nach links geschrieben wird, die Bücher etc. dementsprechend den Bund rechts haben usw., die Verteilung von Rechts- und Linkshändigkeit ist. Der naheliegende Wikipediaartikel gibt's leider auch nicht her. https://de.wikipedia.org/wiki/Linksh%C3%A4nder
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Re: Weltlinkshändertag
Bei arabischen Büchern ist es auf jeden Fall so, die fangen von uns aus gesehen „hinten“ an. Die Verteilung der Linkshänder entspricht der unsrigen, so weit ich weiß (hab mal eine Zeitlang mit Arabern rumgehangen, unter ein paar Dutzend Personen war kein einziger Linkshänder), das habe ich aber nicht extra erfragt.Matthias MUC hat geschrieben: ↑20.08.2023 10:05Jetzt wäre mal spannend, wie in Ländern und Kulturen, wo von rechts nach links geschrieben wird, die Bücher etc. dementsprechend den Bund rechts haben usw.
Grüße
Vikka
Das Leben ist zu kurz für schlechte Schreibgeräte
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- Killerturnschuh
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Re: Weltlinkshändertag
Was für ein merkwürdiger Gedanke das es in Kulturen in denen von rechts nach links geschrieben wird mehr Linkshänder geben könnte.
Die Art des schreibens hat gar nichts mit der Händigkeit, zu tun. Eine Abhandlung über die Entstehung der Schrift zu schreiben würde an dieser Stelle zu weit führen.
Ein Buch von hinten nach vorne zu blättern fühlt sich im übrigen ausgesprochen angenehm für einen Linkshänder an.
Ich finde es furchtbar das Linkshänder auf rechts "umerzogen" wurden, und bin sehr froh dass das in meiner Generation kein Thema mehr war.
Wie ich in meinem Eingangspost erwähnte haben wir überhaupt keine Probleme damit in einer verkehrten Welt zu leben, weil es für uns normal ist.
Die Art des schreibens hat gar nichts mit der Händigkeit, zu tun. Eine Abhandlung über die Entstehung der Schrift zu schreiben würde an dieser Stelle zu weit führen.
Ein Buch von hinten nach vorne zu blättern fühlt sich im übrigen ausgesprochen angenehm für einen Linkshänder an.
Ich finde es furchtbar das Linkshänder auf rechts "umerzogen" wurden, und bin sehr froh dass das in meiner Generation kein Thema mehr war.
Wie ich in meinem Eingangspost erwähnte haben wir überhaupt keine Probleme damit in einer verkehrten Welt zu leben, weil es für uns normal ist.
Salve
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Re: Weltlinkshändertag
Die Frau, von der ich weiter oben schrieb, mit der auf den Rücken gebundenen Hand, müsste jetzt höchstens Mitte Vierzig sein (vor drei Jahren hatte sie kleine Kinder).Killerturnschuh hat geschrieben: ↑21.08.2023 13:03Ich finde es furchtbar das Linkshänder auf rechts "umerzogen" wurden, und bin sehr froh dass das in meiner Generation kein Thema mehr war.
Es sind Horrorgeschichten. Eine Kollegin von mir wurde als Kind geschlagen, wenn sie zum Schreiben die linke Hand benutzen wollte. Sie ist 36, schreibt mit rechts, essen kann sie mit beiden. Es war allerdings in China. Eine andere Kollegin (auch in China) isst mit der linken Hand; man wollte sie ähnlich umerziehend, aber erfolglos.
Aktuell sehe ich in Shanghai immer wieder kleine Kinder in Restaurants, die mir der linken Hand essen (dürfen). Auf Onlineplattformen sind z. B. Linkshänderscheren erhältlich. Es wird also nicht nur in Deutschland besser.
Grüße
Vikka
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Re: Weltlinkshändertag
Die Frau, von der ich weiter oben schrieb, mit der auf den Rücken gebundenen Hand, müsste jetzt höchstens Mitte Vierzig sein (vor drei Jahren hatte sie kleine Kinder).Killerturnschuh hat geschrieben: ↑21.08.2023 13:03Ich finde es furchtbar das Linkshänder auf rechts "umerzogen" wurden, und bin sehr froh dass das in meiner Generation kein Thema mehr war.
Es sind Horrorgeschichten. Eine Kollegin von mir wurde als Kind geschlagen, wenn sie zum Schreiben die linke Hand benutzen wollte. Sie ist 36, schreibt mit rechts, essen kann sie mit beiden. Es war allerdings in China. Eine andere Kollegin (auch in China) isst mit der linken Hand; man wollte sie ähnlich umerziehend, aber erfolglos.
Aktuell sehe ich in Shanghai immer wieder kleine Kinder in Restaurants, die mir der linken Hand essen (dürfen). Auf Onlineplattformen sind z. B. Linkshänderscheren erhältlich. Es wird also nicht nur in Deutschland besser.
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Re: Weltlinkshändertag
Mit "Generation" hat das wohl weniger zu tun als mit dem Glück, ein verständnisvolles Umfeld zu haben.
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Re: Weltlinkshändertag
@SpurAufPapier,
wenn die Geschichte in China spielt erklärt das vieles, leider.
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Salve
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Re: Weltlinkshändertag
Ist der Gedanke denn sooo abwegig? Allein weil es wegen weniger "Problemen" mit Schreiben von rechts nach links ein Motiv weniger für Umerziehungsversuche gäbe.Killerturnschuh hat geschrieben: ↑21.08.2023 13:03Was für ein merkwürdiger Gedanke das es in Kulturen in denen von rechts nach links geschrieben wird mehr Linkshänder geben könnte.
Die Art des schreibens hat gar nichts mit der Händigkeit, zu tun.
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Re: Weltlinkshändertag
Die Händigkeit allein hat doch aber wenig mit der Umerziehung bzw. auch mit dem verwendetem Schreibsystem zu tun. Zumal hier (mal so ganz grob für Deutschland und meine Beobachtungen unter ausschließlich als Deutschen aufgewachsenen Menschen betreffend) ja auch gern vergessen wird, dass in anderen Regionen der Welt Mehrsprachigkeit (inklusive der Beherrschung verschiedener Schriftsysteme) gar nicht so unüblich ist.
Da wird im Familienkreis eine Sprache gesprochen und die Kinder teilweise auch in dieser alphabetisiert, während die offizielle Landessprache eine ganz andere ist.
Ich denke da etwa an Menschen im Nahen und Mittleren Osten, die arabische Dialekte sprechen und diese teilweise gar nicht mit den arabischen Buchstaben schreiben, aber im öffentlichen Raum und in Medien mit dem Modernen Standardarabisch, im religiösen Bereich vielleicht mit dem Klassischen Arabisch konfrontiert sind und daneben vielfach das Englische beherrschen.
In Nordafrika sind viele Menschen Sprecher berberischer Dialekte (Tamazigh, Kabylisch u.v.m.), die oft rechtsläufig (von links nach rechts) sind, während oft auch das Arabische (linksläufig) und das Französische beherrscht wird. Schaut man nach Äthiopien und zu den dortigen Muslimen (die mit ca. 31 % neben den ca. 44 % Christen gar keine Minderheit sind), dann dürften viele zwar das Arabische in Wort und Schrift beherrschen, daneben aber wohl auch vielfach Fidäl schreiben, die äthiopische Schrift, die von links nach rechts geschrieben wird.
Mich erstaunt immer mal wieder, wie wenig flexibel sich manche zeigen, was die Verwendung verschiedener Sprachen und Schriften angeht, wenn sie es selbst nicht kennen, und dies dann auch anderen nicht zutrauen.
Da wird im Familienkreis eine Sprache gesprochen und die Kinder teilweise auch in dieser alphabetisiert, während die offizielle Landessprache eine ganz andere ist.
Ich denke da etwa an Menschen im Nahen und Mittleren Osten, die arabische Dialekte sprechen und diese teilweise gar nicht mit den arabischen Buchstaben schreiben, aber im öffentlichen Raum und in Medien mit dem Modernen Standardarabisch, im religiösen Bereich vielleicht mit dem Klassischen Arabisch konfrontiert sind und daneben vielfach das Englische beherrschen.
In Nordafrika sind viele Menschen Sprecher berberischer Dialekte (Tamazigh, Kabylisch u.v.m.), die oft rechtsläufig (von links nach rechts) sind, während oft auch das Arabische (linksläufig) und das Französische beherrscht wird. Schaut man nach Äthiopien und zu den dortigen Muslimen (die mit ca. 31 % neben den ca. 44 % Christen gar keine Minderheit sind), dann dürften viele zwar das Arabische in Wort und Schrift beherrschen, daneben aber wohl auch vielfach Fidäl schreiben, die äthiopische Schrift, die von links nach rechts geschrieben wird.
Mich erstaunt immer mal wieder, wie wenig flexibel sich manche zeigen, was die Verwendung verschiedener Sprachen und Schriften angeht, wenn sie es selbst nicht kennen, und dies dann auch anderen nicht zutrauen.
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Re: Weltlinkshändertag
Liebe Sina,
das ist alles schön und gut, hat nur eigentlich überhaupt nichts mit der Entstehung der Schrift zu tun egal ob diese von rechts nach links oder von links nach rechts ausgeführt wird. Linkshändigkeit ist recht willkürlich innerhalb der Spezies Mensch verteilt. Bestimmte Arten des Schreibens haben sich in einigen Regionen eben im Laufe der Zeit durchgesetzt, weil es eben zweckmäßig war.
Aus eigener Erfahrung heraus kann ich dir aber versichern das Linkshänder weder beim schreiben von Kanji noch Khatt gegenüber Rechtshändern im Vorteil sind.
das ist alles schön und gut, hat nur eigentlich überhaupt nichts mit der Entstehung der Schrift zu tun egal ob diese von rechts nach links oder von links nach rechts ausgeführt wird. Linkshändigkeit ist recht willkürlich innerhalb der Spezies Mensch verteilt. Bestimmte Arten des Schreibens haben sich in einigen Regionen eben im Laufe der Zeit durchgesetzt, weil es eben zweckmäßig war.
Aus eigener Erfahrung heraus kann ich dir aber versichern das Linkshänder weder beim schreiben von Kanji noch Khatt gegenüber Rechtshändern im Vorteil sind.
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Re: Weltlinkshändertag
Genau das sage ich doch.
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