Tipps von anderen Mitgliedern stehen mit zwischen, das habe ich dann aber durch den Nicknamen dahinter in kursiv gekennzeichnet.
Ergänzungen sind erwünscht, bitte haltet diesen Thread übersichtlich.
Ich kann neue Ideen ja hier mit rein kopieren.
Allgemein:
- zerlegen so weit wie es möglich ist
- Goldfeder mit Mundstück und Tintenleiter ins Wasser, dann kann man den Tintenleiter leichter von hinten raus schlagen. Ohne Wasser geht das fast nie!! (von stift)
- Kolbenfüller durchspülen (öfter Wasser einziehen und wieder raus)
- Federaggregat/Griffstück in Wasser einweichen (Kolbenfüller mit Wasser füllen und liegen lassen)
- immer wieder spülen und die Einzelteile (die mit der Zeit zunehmen können, weil sich tintenverklebte Teile lösen) abspülen
- Feder immer wieder durchspülen
- ruhig warmes (kein heißes!) Wasser nehmen, kaltes (Raumtemperatur) geht aber auch
- Füller (Patrone/Konverter) mit Wasser füllen, mit der Feder in ein Taschentuch stecken, mit Feder nach unten aufstellen und das Wasser durch die Feder durch laufen lassen
- etwas Reis in einen geschlossenen Behälter, Taschentuch rein und den Füller dazu (Öffnungen nach unten). Behälter schließen und stehen lassen. Gute Trocknungsmethode, bloß nicht mit Wärmequellen (Heizung, Fön) trocknen, da die Materialien (Wärmedehnung) kaputt gehen könnten.
- eingetrocknete Tinte löst sich auch noch durch Tintenbetankung, als erstes also besser dunkle Tinte einfüllen und keine wichtigen Dokumente schreiben
- bei Benutzung von Taschentüchern, Wattestäbchen o. Ä. können Partikel und Fasern am Füller verbleiben, die auf Dauer zu Problemen führen können
- Kappe und Schaft lassen sich auch gut mit kleinen Reinigungsbürsten sauber machen, sie werden in Apotheken zur Reinigung von Reagenzgläsern benutzt. Zu Beziehen allerdings nur über das Internet.
Kolbenfüller:
- Feder ausbauen (wenn möglich), mit einer Spritze und dicker Kanüle das Innere des Schaftes spülen, ist effektiv, da höherer Wasserdruck an gezielten Stellen
- evtl. mit einem Wattestäbchen das Innere sauber putzen
Patronenfüller:
Ich fülle das Griffstück immer mit Wasser, und puste es dann durch die Feder wieder raus. Mag wegen Schimmelgefahr der Tinten nicht die beste Lösung sein, funktioniert zum Reinigen aber super. Bei reiner Patronenfüllung sollte das kein Problem sein.
Stahlfeder:
Kann in ein Ultraschallbad, bei Extremfällen mit einem Tropfen Spüli, danach ruhig noch 2x mit jeweils sauberem Wasser reinigen lassen, um die Spülireste zu entfernen.
Goldfeder mit Hartgummitintenleiter:
Lieber nicht in Wasser einweichen, sondern nur ordentlich spülen. Habe selber keine Erfahrungen mit gemacht, andere Forumsmitglieder berichten von Verfärbungen des Tintenleiters.
Vergoldete/beschichtete Federn:
Ultraschall lieber sein lassen, die Vergoldung könnte sich lösen. Dies gilt natürlich auch für andere, beschichtete Federn.
Kappe
-kleine Stahlkügelchen (Die Döschen gibt es extra zum Säubern enger empfindlicher Vasen) mit Wasser in die Kappe geben und schütteln
Einen alten ausgetrockneten Füller wieder sauber zu bekommen kann sich unter Umständen über Wochen hinziehen, wenn man nicht jede Stunde neu spült. Das Einweichen dauert vor allem seine Zeit.
Ich habe bisher alle alten Füller ohne Ultraschall wieder sauber bekommen, man muss nur fleißig spülen.
Also geduldig sein und nicht aufgeben!
Weitere gute Tipps von Rolf Thiel (missing-pen.de)missing-pen.de hat geschrieben:Celluloid-, Ebonit- und Hartgummi-Füllhalter sollten nichts ins Ultraschall (das Pelikan- und Montblanc - Füllhaltermaterial dürfte aber unempfindlich sein).
Hinweis zu Ultraschallreinigern (von Tombstone)
Ich hoffe diese kleine Anleitung ist hilfreich.