Schmaler Füller ohne Austrockenproblem gesucht

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Kharma
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Re: Schmaler Füller ohne Austrockenproblem gesucht

Beitrag von Kharma »

Auch der Otto Hutt Design 01 ist sehr schmal (das Griffstück ist ähnlich schmal wie das des Design 03 - ungefähr 8 mm an der schmalsten Stelle) und ich hatte damit noch nie Probleme mit Austrocknen, auch wenn ich ihn mal länger (i.e. zwei bis drei Wochen) nicht benutzt habe. Preislich hält sich dieser auch in Grenzen ( :arrow: Superburschi :lol:), und man bekommt einen hochwertigen Füller mit toller EF-Stahlfeder, wie ich finde.
Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe. (Pippi Langstrumpf)

Liebe Grüße,
Ute
rubicon
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Re: Schmaler Füller ohne Austrockenproblem gesucht

Beitrag von rubicon »

Ich kann uneingeschränkt den Kaweco Special Brass empfehlen - meiner steckt ohne einzutrocknen oder eindicken der Tinte Monate Nichtnutzung weg. Ebenso der Kaweco Liliput Kupfer meines Mannes. Er hat den innerhslb von 4 Monaten nicht benutzt und er hat sofort angeschrieben und die Patrone schien noch so voll zu sein, wie vor den 4 Monaten.
LG
Andrea
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TomSch
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Re: Schmaler Füller ohne Austrockenproblem gesucht

Beitrag von TomSch »

Tach zusammen.

Den Liliput hatte ich gar nicht mehr auf meinem Schirm, stimmt:
günstig, schlank & kurz, je nach Modell leicht oder mit ein bissel Gewicht.
Meiner ist aus schwarz eloxiertem Alu, seine F-Feder habe ich zu einer Architect umgeschliffen. Das leicht rollende Wonnepröppchen nimmt ebenfalls wochenlange Nichtnutzung gelassen hin. :P
Nur mit dem Tintenvorrat ist das bei dem Lütten so eine Sache. :)

Tschö, Thomas
Sei nicht so; sei anders.
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Kharma
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Re: Schmaler Füller ohne Austrockenproblem gesucht

Beitrag von Kharma »

Meine Erfahrungen mit meinen drei Kaweco Liliputis (Edelstahl fireblue, Alu schwarz, Alu grün) decken sich mit den hier geschilderten - alle drei schreiben nach längerer Nichtbenutzung sofort an. :)
Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe. (Pippi Langstrumpf)

Liebe Grüße,
Ute
Bauchnabelfussel
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Re: Schmaler Füller ohne Austrockenproblem gesucht

Beitrag von Bauchnabelfussel »

RedInky hat geschrieben:
12.11.2023 21:54
Hallo Marcel,

spannend und nie davon gehört. Mit Eisengallustinten habe ich mich noch nicht beschäftigt, welche benutzt du dafür?

Viele Grüße
Benjamin
Ich benutze diese, eine für die Leistung preiswerte, aber super Tinte.

https://www.kalligraphie-shop.com/epage ... cts/32000T

Hier nachlesbar

viewtopic.php?f=48&t=35653

Die Tinte hat eine klasse Randschärfe, franst nicht aus und schreibt auch auf schlechtem Papier schmal. Dazu hat sie eine gewisse Dokumentenechtheit, wenn auch nicht vergleichbar mit einigen Pigmenttinten.
Liebe Grüße
Liebe Grüße
Marcel
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sommer
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Re: Schmaler Füller ohne Austrockenproblem gesucht

Beitrag von sommer »

TomSch hat geschrieben:
12.11.2023 21:29
Faber Castell Neo (muss man aber mögen)
Der fällt aber aufgrund der Vorgabe "ohne Austrockenproblem" durch.
Skribenion hat geschrieben:
13.11.2023 6:14
Ganz ehrlich, bei einem Füller der so selten genutzt wird, würde ich auch preislich die Kirche im Dorf lassen und einen Preppy oder einen seiner etwas schöneren Verwandten nehmen.
Das würde ich von der Mappe bzw. dem Einsatzzweck abhängig machen. Ich trage z.B. immer ein kleines Notizbuch (und Lamy Logo) in meiner Jacke mit mir herum, da wäre mir ein Preppy zu gefährlich, mit etwas stabilerem fühle ich mich da wohler.
Axel
der Jens
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Re: Schmaler Füller ohne Austrockenproblem gesucht

Beitrag von der Jens »

Deepdeepblue hat geschrieben:
13.11.2023 7:46
Standardpatronen
Braucht der nicht Waterman-Patronen?

Jens
Das fahle Pferd
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Re: Schmaler Füller ohne Austrockenproblem gesucht

Beitrag von Das fahle Pferd »

sommer hat geschrieben:
13.11.2023 12:29
TomSch hat geschrieben:
12.11.2023 21:29
Faber Castell Neo (muss man aber mögen)
Der fällt aber aufgrund der Vorgabe "ohne Austrockenproblem" durch.
Eventuell könnte aber der Grip funktionieren. Gleiche Feder wie der Neo, sehr günstig und vor allem ganz Faber Castell untypisch mit wirklich gut abdichtender Kappe.
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Edelweissine
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Re: Schmaler Füller ohne Austrockenproblem gesucht

Beitrag von Edelweissine »

Das fahle Pferd hat geschrieben:
13.11.2023 13:44
Eventuell könnte aber der Grip funktionieren. Gleiche Feder wie der Neo, sehr günstig und vor allem ganz Faber Castell untypisch mit wirklich gut abdichtender Kappe.
Als besonders schmal sehe ich den aber nicht an.
Gruß,
Heike
G-H-L
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Wohnort: Erlangen

Re: Schmaler Füller ohne Austrockenproblem gesucht

Beitrag von G-H-L »

Hm! Da würde mir auf Anhieb der Pelikan Jazz einfallen.
Er ist sehr schlank und die Steckkappe ist dicht. Meiner liegt meist längere Zeit ungenutzt herum, schreibt aber immer problemlos an.
Bestückt wird er mit normalen Standardpatronen.
In meinem nutze ich aktuell Online-Kombipatronen.
Gruß
Gerhard

Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt! :)
Anja
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Re: Schmaler Füller ohne Austrockenproblem gesucht

Beitrag von Anja »

der Penexchange-Schwarm zuvor hat geschrieben:
  • Caran d'ache Léman slim, etwas fülliger, 10 mm (Standardpatronen)
  • Ebenso Platinum Preppy (diesen kann man auch mal schmerzfrei verlieren).
+1

Zusätzlich kann ich aus eigener Erfahrung noch empfehlen:
  • Ystudio Resin - ca. 9,85mm. Die Kappe hat innen noch einen Extra-Schutz, meine sehr feine F (=EF) schrieb bisher immer sofort an.
  • Caran d'Ache Écridor (alte Version mit rotem Kappenende) - ca. 9,6mm
  • Caran d'Ache Écridor (neuere Version mit dickerem Schaft) - ca. 10,2mm
  • Waterman Carène - ca. 12mm (exemplarabhängig: meine F schreibt auch nach Ewigkeiten noch saftig an, kenne aber auch andere)
Die Maßangaben beziehen sich auf die dickste Stelle am Schaft. Die jeweils dickere Kappe wurde nicht berücksichtigt, muss ja nur eine Stifthälfte durch die Schlaufe.

Ich bin kein Fan von "offener Aufbewahrung" und verpacke meine Füller lieber kratzfest, erst recht im höheren Preissegment. Falls dir der Preis aber auch beim Schlaufeneinsatz egal sein sollte, wäre der deutlich teurere Caran d'ache Varius auch noch ein Kandidat, der zumindest bei mir in F immer sofort anschreibt.

Nicht im eigenen Besitz, aber schon länger auf der Merkliste: Evtl. haben die Schweizer ja auch beim Caran d'Ache 489 in Sachen Abdichtung alles richtig gemacht? Der wäre auch sehr schmal und zudem noch verhältnismäßig günstig.
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Querkopf
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Re: Schmaler Füller ohne Austrockenproblem gesucht

Beitrag von Querkopf »

Im Eingangspost hatte Benjamin geschrieben, dass schon ein Pelikan M200 zu dick sei für die fragliche Schlaufe. 11,5 mm, sagt mein Messschieber zum M200 - der Waterman Carène mit 12 mm dürfte dann erst recht nicht passen...

Aber etwas anderes geht mir durch den Kopf, seit ich das erste Mal reinlas in diesen Faden: Lässt sich denn nicht was ändern an der Mappe, Austausch des engen Schlaufenmonsters oder aber Ergänzung einer zweiten, größeren Schlaufe? Ein bisschen Nähen ist doch kein Hexenwerk. Mit Geduld und einer ordentlichen Ledernadel o.ä. kann man da Nützliches erreichen :).
Anja hat geschrieben:
13.11.2023 15:55
... Ich bin kein Fan von "offener Aufbewahrung" und verpacke meine Füller lieber kratzfest, erst recht im höheren Preissegment. ...
Mir geht es ebenso. Daher kam mir auch noch eine andere Variante in den Sinn, ohne mühsame und womöglich teure Füllersuche und ohne Mappen-Umnäherei: ein Etui, das den Stift ganz umschließt und sich per Gummiband an die Mappe "heften" lässt. Funktionsprinzip etwa so; gibt auch anderes in dieser Art, ich bin aber momentan zu faul zum Suchen ;).
(Für eigene Zwecke bastele ich grad an sowas, aus Wollfilz, leicht, wunderbar schützend und mit vertretbarem Aufwand selbst zu verarbeiten; ist aber noch nicht zur Vorzeigbarkeit gediehen, ich tüftele noch an der idealen Konstruktion.)
Schöne Grüße
Doris
Das fahle Pferd
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Re: Schmaler Füller ohne Austrockenproblem gesucht

Beitrag von Das fahle Pferd »

Edelweissine hat geschrieben:
13.11.2023 15:08
Das fahle Pferd hat geschrieben:
13.11.2023 13:44
Eventuell könnte aber der Grip funktionieren. Gleiche Feder wie der Neo, sehr günstig und vor allem ganz Faber Castell untypisch mit wirklich gut abdichtender Kappe.
Als besonders schmal sehe ich den aber nicht an.
Besonders schmal sicherlich nicht, aber schon dünner als ein M200 und durchaus stiftschlaufentauglich, sofern es keine besonders enge Schlaufe ist. Ist ja ein Schulfüller und die sind eigentlich fast immer so gebaut, dass die in die Federntaschenschlaufen passen (der Lamy Safari ist eine Ausnahme).
SpurAufPapier
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Re: Schmaler Füller ohne Austrockenproblem gesucht

Beitrag von SpurAufPapier »

Das fahle Pferd hat geschrieben:
13.11.2023 13:44
Eventuell könnte aber der Grip funktionieren. Gleiche Feder wie der Neo
Das sind unterschiedliche Federn. Beim Grip ist sie gerade, beim Neo Slim nach unten gebogen.
Grüße
Vikka

Das Leben ist zu kurz für schlechte Schreibgeräte
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Kharma
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Re: Schmaler Füller ohne Austrockenproblem gesucht

Beitrag von Kharma »

Oh, ich hab das im Ausgangspost leider überlesen, dass der Füller wegen der Stiftschlaufe dünn sein sollte (deswegen meine Angaben über die Dicke des Griffstücks :? ). Ich hab jetzt beim Otto Hutt Design 01 nochmal an der dicksten Stelle des Schafts nachgemessen - ca. 10 mm.
Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe. (Pippi Langstrumpf)

Liebe Grüße,
Ute
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