Zustimmung!Josh hat geschrieben:
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Grundsätzlich mag das zutreffend sein. Regelmäßig beobachte/te ich aber, dass Verwender älterer Federn mit Ihren Schreibgeräten - auch beim Schreiben - etwas behutsamer und sensibler umgehen und auch langsamer und bewusster schreiben als solche, die mit heutigen Federn aufgewachsen sind und regelmäßig auch nur steife Federn verwenden. Meine eigenen Versuche mit recht flexiblen Pelikan-Federn, beides Erbstücke wohl aus den 1950er Jahren, führen regelmäßig zu einer erheblichen Verringerung der Schreibgeschwindigkeit, weil die Federn ansonsten sehr zum Kratzen / Schaben neigen. Daraus ergibt sich für mich, dass alte, flexible Federn eine angepasste Schreibweise erfordern, während heutige Federn in der Handhabung etwas unkomplizierter, dafür aber vielleicht auch etwas weniger reizvoll sein mögen.
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In der heutigen schnellen Zeit, hat man keine Zeit mehr sich mit Schreibhaltung, Schreibkultur, Linienhvariation, etc. zu beschäftigen.
Es muss schnell gehen, unkompliziert und problemlos.
Handschriftliches kostete sowieso schon viel Zeit und dann auch noch langsamer schreiben, damit man durch die Feder gezwungen, ein schönes Schriftstück kreiert.

Nun ja, wir werden nichts daran ändern können.
Es bleibt uns nur noch der Weg zu einer Schreibgerätebörse (die nächste ist in Köln) um dort ein paar alte Schätzen ins Leben zuück zu holen.
Gruß
Thomas