Pelikan 100n

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michalop
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Pelikan 100n

Beitrag von michalop »

... na dann heute erlaube ich mir einen Pelikan 100n vorzustellen.

vielleicht kann Jemand bei der Datierung helfen

- alte Logo mit 4 Kücken
- Sektion mit fase
- Tintenansichtsfenster - braun
- Korkdichtung
- Hartgummi Kappe und Mechanik
- Geriffeltes Clip und Einzelring
- CN Feder

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... und mit Begleitung

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piotr
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Andi36
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Re: Pelikan 100n

Beitrag von Andi36 »

Der 100N mit Stufe im Griffstück wurde von 37-49 gebaut. Der einfache, breite Kappenring sowie die Clipausführung und CN-Feder lassen auf das Ende diese Phase schliessen. Alles unter der Voraussetzung, dass die Teile nicht getauscht wurden.

Der Zustand dieses Füllers ist hervorragend. Glückwunsch

Andreas
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stift
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Re: Pelikan 100n

Beitrag von stift »

Hallo
Also irgendetwas stimmt da nicht bei dem Pelikan 100 N .
Normal sollte der das neue Logo haben am Kopf und zweitens hat der keine Korkdichtung und drittens hat der ein braunes Fenster und sollte aber ein grünes helles haben.
So war auch mein letzter den ich hatte.
mfG
Harald

http://www.pelikan-guide.com/100n_overview.html
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michalop
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Re: Pelikan 100n

Beitrag von michalop »

Normal sollte der das neue Logo haben am Kopf und zweitens hat der keine Korkdichtung und drittens hat der ein braunes Fenster und sollte aber ein grünes helles haben.
So war auch mein letzter den ich hatte.
mfG
Harald
... stimmt so nicht ganz
Für den Sammler ist interessant, dass in der ersten Zeit die Modelle 100 N noch mit Hartgummikappe und dem alten Logo hergestellt und verkauft wurden, später dann mit dem neuen Logo.
http://www.ruettinger-web.de/pelikan-modell-100n.html

piotr
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stift
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Re: Pelikan 100n

Beitrag von stift »

Hallo
Na dann sollte der Pelikan 100N ein ganz früher sein und natürlich dementsprechend auch selten.
Er ist auch wunderschön,aber wie gesagt so kenne ich diese Version nicht,noch nicht unter die Finger gekommen :D :D
Mit Pelikan 100 beschäftige ich mich eigentlich die letzte Zeit und habe auch zwei je aus dem Jahr 1936 letztes Wochenende restauriert.
Und viel Freude damit!!
mfG
Harald
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Deejay
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Re: Pelikan 100n

Beitrag von Deejay »

Hallo Zusammen,

stimmt was nicht hin oder her - der 100N ist traumhaft schön und in einem fantastischen Zustand; noch dazu perfekt in Szene gesetzt. Ich darf das wohl so unbedarft kundtun, da ich hinsichtlich historischer Halter kompletter Laie bin.

Feines Teil, Piotr.

Gruss,

Dirk
meinauda
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Re: Pelikan 100n

Beitrag von meinauda »

Wunderschöner Füllhalter!
Und interessant fotofein auf einer (getönten?) Glasplatte in Scene gesetzt!
Glückwunsch und lass ihn schreiben!

Aber wie hast Du so viele Fotos in einem Post untergebracht?
Ich dachte, es gehen nur sechs Fotos.
michalop
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Re: Pelikan 100n

Beitrag von michalop »

Danke !
die Fotos sind als externe links eingestellt. Dann gibts keine Begrenzung (glaube ich)
Ich nutze Imageshack.

Als Unterlage / Hintergrund dient entweder Perlrochenhaut oder auf Hochglanz lackierte MDF platte. Glasplatte ist auch sehr gut geeignet.
Lichtreflexionen kann man sehr gut mit Polfilter steuern.



piotr
ostfüller
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Re: Pelikan 100n

Beitrag von ostfüller »

Hallo allseitig,

ich habe mal meine beiden 100N angesehen und die Unterschiede der Griffsektionen so bestätigt gefunden. Weiterhin ist mir aufgefallen, dass die Klips unterschiedlich nah an der Kappe sind. D.h. ein Klip weist eine stärkere Wölbung auf.

Beste Grüße
Marco
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Zollinger
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Re: Pelikan 100n

Beitrag von Zollinger »

Guten Tag

Das ist allerdings ein interessanter Füller. Gemäss Martin Lehman (http://www.pelikan-guide.com/100n_black_cap.html) wurden die breiten Kappenbändern mit den geriffelten Klips nur zwischen 1949-54 hergestellt. Dies steht jedoch, wie hier auch schon bemerkt, im Widerspruch zur Hartgummikappe und dem alten Logo auf dem Kappenkopf.
Der Kappenkopf könnte getauscht worden sein. Der Kappenring auf der Kappenhülse aber kaum. Ausserdem habe ich bereits einmal eine zweite solche Kappe gesehen. An das Logo erinnere ich mich zwar nicht, bin mir aber sicher dass die auch aus Hartgummi mit dem breiten Kappenband war.
Bleiben also folgende zwei Möglichkeiten:
- entweder wurden diese Modelle mit diesen Bändern und Klipps schon früher als 1949 gefertigt, oder aber...
- noch 1949 wurden vereinzelte Kappen aus Hartgummi hergestellt.
Beides ist meiner Meinung nach möglich. Wer weiss schon ganz genau was früher so alles gewurstelt wurde...

Aus meiner Sicht ein schöner, stimmiger Füller, der gerade wegen dieses kleinen Widerspruchs interessant ist.

Christof

Und übrigens: Tintensichtfenster können sich stark verfärben im Laufe der Zeit und des Gebrauchs. Bei Schäften aus Zellulose-Acetat ist die originale Farbe des Tintensichtfensters kaum mehr zu erkennen in den meisten Fällen.
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michalop
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Re: Pelikan 100n

Beitrag von michalop »

Deswegen habe ich mir erlaubt diesen Füller zu präsentieren.
Meines Wissens ist er bis auf die Mutter die die Korkendichtung sichert unverbastellt. (der originale Teil ist leider schon kaputt gewesen als ich den Füller bekam - vielleicht hat Jemand eine zu viel?)
Und übrigens: Tintensichtfenster können sich stark verfärben im Laufe der Zeit und des Gebrauchs. Bei Schäften aus Zellulose-Acetat ist die originale Farbe des Tintensichtfensters kaum mehr zu erkennen in den meisten Fällen.
dazu ein Bild.
wie man Sieht, die Binde lässt sich (anders als in älteren Modellen mit grünen Fenstern) leicht entfernen.


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Lege ich richtig dass das Griffstück in diesen Füller nicht verfärbt ist und hat diesen Braun-grünnen Verlauf von Werk aus ?
Ich habe ähnliche Farbgestaltung schon auf den früheren Pelikans 100 gesehen

piotr
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Andi36
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Re: Pelikan 100n

Beitrag von Andi36 »

Nein, das ist kein Farbverlauf ab Werk.

Wie Christoph schon geschrieben hat verfärbt sich der Kunststoff bei langjährigem Gebrauch durch den Einfluss der Tinte. Du wirst wohl feststellen können, dass dort wo der Farbübergang ist, der Kolben im Ruhezustand sitzt. Davor ist der Kunststoff permanent mit der Tinte im Kontakt gewesen, dahinter eben nicht.

Gruß,
Andreas
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Zollinger
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Re: Pelikan 100n

Beitrag von Zollinger »

Andi36 hat geschrieben:Du wirst wohl feststellen können, dass dort wo der Farbübergang ist, der Kolben im Ruhezustand sitzt. Davor ist der Kunststoff permanent mit der Tinte im Kontakt gewesen, dahinter eben nicht.
Ja das ist auch meine Meinung.
Der Vollständigkeit halber muss aber erwähnt werden dass es angesehene Sammler gibt die aufgrund Ihrer Beobachtungen davon ausgehen dass die originalen Zellulose-Acetate Schäfte z.T. auch unterschiedlich eingefärbt wurden im Werk. Ein Farbverlauf vom Tintensichtfenster nach hinten wäre nach Ansicht dieser Leute durchaus original. Auf FPN gab's vor ein paar Jahren eine hitzige Debatte darüber - mit Bildern! Keine Ahnung ob ich den Thread aber wiederfinde...

Übrigens: Das Messingband am Schaftende ist ebenfalls ein klares Indiz für eine Produktion um 1937/8. Das hat man später weggelassen bei den 100N.

Christof
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Re: Pelikan 100n

Beitrag von michalop »

(...) davon ausgehen dass die originalen Zellulose-Acetate Schäfte z.T. auch unterschiedlich eingefärbt wurden im Werk. Ein Farbverlauf vom Tintensichtfenster nach hinten wäre nach Ansicht dieser Leute durchaus original.
so habe ich es auch gelesen, ... und ehrlich gesagt bin ich auch dieser Meinung.
(obwohl meine Erfahrungen recht bescheidend sind, und mit Spezialisten auf dem Gebiet - wie Christof - absolut nicht zu vergleichen.)

Interessant finde ich, dass auch das Gewinde bräunlich schimmelt. Die hatte keinen direkten Kontakt mit der Tinte.

piotr
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Zollinger
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Re: Pelikan 100n

Beitrag von Zollinger »

Zollinger hat geschrieben:Auf FPN gab's vor ein paar Jahren eine hitzige Debatte darüber - mit Bildern! Keine Ahnung ob ich den Thread aber wiederfinde...
Gefunden: http://www.fountainpennetwork.com/forum ... ye+pelikan

Die hitzige Debatte konnte ich allerdings nicht finden. Vielleicht wurde sie gelöscht... Ist auch nicht weiter von Interesse. Auf dem Bild das unter dem Link gepostet ist sieht man einen neuwertigen 100N Schaft aus Zellulose-Acetat. Das ist interessant.

Christof
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