ausziehbarer Federhalter/Bleistift

[Hermann]

Hallo,
das Schreibgerät hat eine Länge von ~6,2cm, mit Verlängerungsteil und ausgefahrender Feder von ~12,1cm. Eisenteile sind nicht verbaut worden.
Die Feder ist ohne Kornverstärkung - die Schenkelenden sind seitlich umgeschlagen und gerundet. Die Feder hat folgende Gravur: 8 F
Durch drehen der Verlängerung fährt das Minenteil aus.

Wer kann mir mit Daten zu diesem Teil weiterhelfen (Alter, Hersteller...)?

[YETI]

Hallo Hermann

Viel ist es nicht, aber vielleicht hilft es dir etwas weiter:http://www.sansomwatches.com/consignment_jewelry.htm

Gruß

Andreas

[Hermann]

Hallo,
die Feder war hier nicht ganz stilecht.
Daher habe ich mir aus Britannien eine weiche Smith-Feder schicken lassen und das Schreibgerät wartet nun auf einen Testlauf in der Osterwoche.

[Cepasaccus]

Sehr huebsche Feder!

[stift]

Hallo
Habe fast den gleichen Federhalter/Bleistift und soweit ich gekommen bin ist der so um 1900 herum,könnte auch Viktorianisch(vor 1900) sein also England.Auch bei meinen gibt es keinen Herstellerhinweis.
Gruß Harald

[Hermann]

Hallo Harald,
über ein Bild würde ich mich sehr freuen.
Ursprung auch ~1880 und Smith, NY möglich.

[Pennino]

@ Hermann
@ Harald

Mich würde sehr interessieren, wie jede Feder schreibt und würde mich über eine Schriftprobe ( Alltagsschrift ) freuen !

Viele Grüße,
Pennino

[stift]

Hallo
Hier die Bilder von meinen ausziehbaren Bleistift/Federhalter die Feder ist nicht original.
Gruß Harald

DSC_0033.JPG (98.58 KiB) 4720 mal betrachtet

DSC_0034.JPG (99.27 KiB) 4721 mal betrachtet

[Hermann]

@ Harald:
Auch sehr interessantes Schreibgerät; wird der Bleistift gezogen und dann gedreht, oder hat der Schiebering eine Doppelfunktion?
Allerdings ist bei meinem Modell eine größere Übereinstimmung mit dem von Andreas über den Link erreichbaren Modell. Die mechanische Umsetzung dürfte hier gleich sein.
s.a:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... KABEK0DMBY

@ Pennino:
In der Osterwoche wird am Schreibtisch getestet.

[minimax]

Als Bleistiftsammler kann ich beitragen, dass die Grobdatierung zwischen 1880 und 1900 liegt.
Aber diese meine Zahlen sehe ich oben schon (ich hätte auch 1878-1905 nennen können).

Die noch speziellere Teleskopmechanik, bei der beim Ziehen am hinteren Ende dann gleichzeitig vorne ein weiters Teleskopelement mit der Mine drin nach vorne fährt und das hintere Teil eben nach hinten wurde ja 1878 (oder 76? steht ja manchmal drauf) patentiert.
Anbei ein Bild aus einem katalog von A.W. Faber von 1883.

Also ich würde eingrenzen auf 1880-1895.
Wert 20-120€ (aber also no-name Teil nicht so hoch; eher 20-40€).

[Hermann]

Hallo minimax,
meinen Dank für das interessante Bild und den Textbeitrag!
Noch zur Mechanik meines Schreibgerätes:
Nicht das Ziehen der Verlängerung, sondern eine kurze Drehbewegung läßt den Bleistift ausfahren. Ist ja auch sinnvoller, weil man die Verlängerung mit der Schreibfeder sonst nicht gemeinsam nutzen könnte - Feder und Bleistift wären auf einer Ebene ausgefahren und würden sich gegenseitig behindern.

Hallo Pennino,
anbei eine "schnelle" Schriftprobe der beiden oben vorgestellten Federn; mit EG-Tinte auf weißem Karton.

[Pennino]

Ciao Hermann,

vielen Dank für die Schriftproben !
Für mich ist es immer wieder sehr interessant zu sehen, wie diese alten Federn schreiben.

Viele Grüße,
Pennino