fuschwa hat geschrieben:Liebe Susi,
das ist ja auch eine interessante Frage: welche Füller es damals in der DDR eigentlich so gab. Aber offensichtlich gab es doch die entsprechenden (Standard-)Patronen dazu, sonst hätte man den Pelikano ja nicht betreiben können. Geha hatte ja auch sein eigenes System gehabt. Oder die Patronen waren in dem Westpaket gleich mit dabei?
Bei meiner DDR-Verwandtschaft war der Kaffee ein ganz wichtiger Bestanddteil in jedem Paket aus dem Westen

Zum Thema Lamy Safari, vielleicht ist das der hier:
Gruss, Ralf
Siehste, da ist ja der Bruder zu meinem Safari

Da waren sie noch so schön sonnig gelb,
Bezüglich der Patronen, da hielt sich die DDR strikt an den Standard - und wenn's nur des Exports wegen war. Die Patronen waren damals schon so wie die, die heute wohl als "international standard" gelten. Mit Pelikanos war es also kein Problem. Die Gehas waren dagegen ein Problem. Nehme an, die Patronen lagen neben Kaffee, Seife, Nylonstrumpfhosen und Schokolade mit im alljährlich Westpaket
Was die Anzahl an DDR-Füllern angeht, die war meiner Erinnerung nach sehr beschränkt. Zur Einschulung 84 hatten fast alle den Heiko Junior, wahlweise in Orange, Blau oder Rot. Die gabs auch immer zu kaufen. Der Sprint war schon etwas besser und irgendwo hab ich mal einen in grün erwischt mit so einer Kappe, durch die man ein Band ziehen konnte. Der Trend war schwarz mit silbernem Clip. Cool und stylisch, fanden wir. Der Primus war in meinen Augen immer ein Pelikan-Klon, aber ein guter Füller. Kostete 12 Ostmark, was richtig teuer war, wie ich mich erinnere. Und man bekam ihn bei uns aufm Dorf nicht sonderlich gut. Alles Mangelware, solche "Luxusartikel". An mehr Modelle im Schulbereich kann ich mich gar nicht erinnern. Zu Ende der DDR kamen dann erste "Tintenschreiber" auf, die waren dann nach Klasse 4 auch erlaubt. Und galten natürlich als obercool. Heute schüttelt es mich beim Gedanken an die Dinger
