osh hat geschrieben:Ich habe mich das schon öfter gefragt: Irgendwann (vor langer Zeit) wurde es ein Qualitätsmerkmal, einen Iridium Point anzubringen, ergo die erwähnte Spitze aus Hartmetall. Aber braucht es das wirklich?
Ich kann mir irgendwie beim besten Willen nicht vorstellen, dass es beim Gleiten eines Metalles über Papier einen Abrieb auf Seiten des Metalles geben kann. Und wenn doch, dann so minimal, dass selbst nach Jahren intensiver Nutzung davon noch nichts mit dem Auge erkennbar wäre. Oder liege ich da völlig falsch?
Irgendwie habe ich das Gefühl, der Iridium Point aus Germany war nur eine reine Marketing-Geschichte, die sich bis heute hält.
Gruß,
Oliver
Ein vernünftiges Schreibkorn ist mehr als ein Werbegag.
Nachdem ich in der Schule mehrere gute Schulfüller "verbraucht" hatte, waren meine Eltern sauer und ich bekam nur noch so einen Billigheimer, bei dem ein echtes Schreibkorn durch Umformen der Federspitze imitiert war. Die anfangs feine und kratzige Spitze wurde sehr schnell glatter, aber leider auch immer breiter, je länger sie im Gebrauch war. Bis ich dann irgendwann mit Kuli schreiben durfte, hatte die Feder eine deutlich sichtbare platte Stelle an der Spitze bekommen.
Bei einer Goldfeder, die ja noch weicher ist, dürfte dieser Verschleiß ohne Armierung der Spitze noch deutlich schneller gehen.
Gruß
Andreas