Wenn die in der Schule erstmal zum Zuge kommen, ist der schon abgefahren.

V.G.
Thomas
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
Ja, ich denke auch, dass der Kindergarten eine sehr sinnvolle Sache ist.
Das finde ich gut.
Ich (keine Kindergärtnerin
Natürlich sollte man so viele Sprachen wie möglich lernen. Wenn die Eltern einen Migrationshintergrund haben, sollten die Kinder auf jeden Fall auch die Muttersprache der Eltern lernen. Wir haben unsere Tochter zweisprachig aufgezogen. Allerdings waren die Sprachen Deutsch und Englisch. Der Grund war ein ganz einfacher: Deutsch ist die Muttersprache von meiner Frau und mir. Englisch ist für mich so etwas wie eine zweite Muttersprache (nicht ganz, da ich Englisch nicht bis zum 4. Lebensjahr gelernt habe). Aber ich bin einen guten Teil meiner Schulzeit in England zur Schule gegangen. Nachdem ich dann in Deutschland Jura studiert und mit dem 2. Staatsexamen abgeschlossen habe, habe ich in England noch einen Abschluss in Philosophie, Poliktikwisschenschaften und Wirtschaftswissenschaften draufgesetzt. Von daher beherrsche ich die englische Sprache recht gut, bin aber kein Muttersprachler. Für mich war es wirklich interessant, wie unsere Tochter auch die zweite Sprache spielend gelernt hat. Unsere Tochter hat dann als weitere Sprache während ihrer Schulzeit noch Französisch gelernt. Würde ich noch einmal Vater, würde ich mein Kind auf jeden Fall wieder zweisprachig erziehen.SpurAufPapier hat geschrieben: ↑22.04.2019 22:37
Es schult das Gehirn, mehrere Sprachen zu können. Je mehr Sprachen man kann, desto leichter lernt man neue. Es ist wie mit Sport: Wer mehrere verschiedene Sportarten mit ganz unterschiedlichem Bewegungsmuster beherrscht, der wird eine neue leichter lernen, als einer, der nur eine kann.
Wer sagt denn, dass ich nicht mehrsprachig bin? Mein Vater sprach auch 5 Sprachen fließend, darunter Deutsch.SpurAufPapier hat geschrieben: ↑22.04.2019 22:37
Ich (keine Kindergärtnerin) predige immer das genaue Gegenteil.
Es schult das Gehirn, mehrere Sprachen zu können.
Erstmal Glückwünsche an Deine Tochter - ich würde auch gerne fließend Französisch sprechen können.
Es geht ja nicht um die deutschen Kinder, sondern um solche, deren Eltern mit einer anderen Sprache vertrauter sind. Würde eine ausgewanderte deutsche Mutter anfangen, mit ihrem Baby in Dubai, Kenia oder Polynesien die jeweilige Landessprache zu sprechen? Die sie womöglich selbst kaum kann?
Ich will da niemandem Ratschläge geben, denn das steht mir nicht zu. Das muss jeder so machen, wie er es für richtig hält.SpurAufPapier hat geschrieben: ↑23.04.2019 7:30
Es geht ja nicht um die deutschen Kinder, sondern um solche, deren Eltern mit einer anderen Sprache vertrauter sind. Würde eine ausgewanderte deutsche Mutter anfangen, mit ihrem Baby in Dubai, Kenia oder Polynesien die jeweilige Landessprache zu sprechen? Die sie womöglich selbst kaum kann?
Traurig finde ich so allgemein gehaltene Aussagen.