Halbwegs beständige Tinte gesucht

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Niyakarii
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Halbwegs beständige Tinte gesucht

Beitrag von Niyakarii »

Hallo zusammen,

ich durchforste nun schon so lang als stiller Leser das Forum, aber ich bin doch nicht viel schlauer als am Anfang, welche die geeignetste Tinte für mich ist. Bestimmt könnt ihr mir helfen ;)

Ich habe mir ein schickes Notizbuch mit blauem Einband von Paperblanks gekauft. Darin sollen über einen längeren Zeitraum hinweg (ab nächster Woche) die Abenteuer unserer Rollenspielgruppe festgehalten werden – nachdem ich bei unserer letzten Runde, die mehr als anderthalb Jahre dauerte, gut 40 A4 Seiten auf einfachem Druckerpapier geschrieben habe…

Diesmal möchte ich es besser machen. Deshalb suche ich nach einer Tinte, die halbwegs wasserbeständig ist (falls mir doch mal mein Wasserglas umkippt, soll nicht alles ruiniert und schon gar nicht unlesbar sein) und die einigermaßen lichtecht ist.
(Hintergrund ist der, dass ich vor einiger Zeit Hefte aus der Grundschule wiedergefunden habe (15-20 Jahre her) und teilweise die Tinte gar nicht mehr lesbar war, obwohl sie nur lichtgeschützt in der Schublade lagen. Es war wahrscheinlich billige Tinte auf irgendeinem Papier und vielleicht lag es ja sogar am Papier und nicht an der Tinte, aber sowas möchte ich nicht noch einmal erleben…)
Ich möchte das Buch auch in 40 Jahren noch öffnen und lesen können.

Ich mag bei Tinten dunkle Farben. Beispielsweise habe ich die Pelikan 4001 Dunkelgrün und liebe den Farbton. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie es bei dieser Tinte um die Lichtbeständigkeit bestellt ist. Wasserfest ist sie schon mal nicht.
Vom Farbton her mag ich dunkle Grüntöne, Brauntöne, Blauschwarz sowie Blaugrüne Töne. Generell lieber dunkler als hell, aber so, dass man die Farbe noch erkennen kann.
Mit schwarzer Tusche arbeite ich auf der Arbeit so viel, dass ich davon lieber Abstand nehme.
Ich habe mit der Graf von Faber Castell Haselnussbraun geliebäugelt, aber die war mir dann doch zu teuer, um sie auf Gutdünken zu bestellen.
Permanent Blau von Rohrer & Klingner sieht mir zu hell aus.
Sonst bin ich noch über Pelikan Blauschwarz gestolpert, allerdings benutze ich einen alten „Standard“ Lamy und das nur einmal die Woche (manchmal nur alle zwei Wochen). Eisen-Gallux würde ich daher lieber vermeiden und davon soll in der Tinte ja etwas drin sein, wenn auch nicht viel. Oder meint ihr, das stört überhaupt nicht?

Ich habe auch schon überlegt, mir statt Tinte einen Rapidographen oder Isographen zuzulegen, denn ich habe viele schöne, farbige Zeichentuschen von Rohrer & Klingner. Allerdings weiß ich nicht, wie damit das Schreibgefühl ist – der eigentliche Grund, weshalb ich mit Füller schreiben möchte. Vielleicht kann jemand seine Erfahrung damit teilen?

Vielen Dank schonmal für eure Antworten :)
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vanni52
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Re: Halbwegs beständige Tinte gesucht

Beitrag von vanni52 »

Niyakarii hat geschrieben:
18.06.2024 9:29

Sonst bin ich noch über Pelikan Blauschwarz gestolpert, allerdings benutze ich einen alten „Standard“ Lamy und das nur einmal die Woche (manchmal nur alle zwei Wochen). Eisen-Gallux würde ich daher lieber vermeiden und davon soll in der Tinte ja etwas drin sein, wenn auch nicht viel. Oder meint ihr, das stört überhaupt nicht?
Nach meiner Erfahrung mit dieser Tinte reicht ein Durchspülen eines Füllers alle zwei Wochen aus, denn die Blau-Schwarz besitzt auch nach meinem Kenntnisstand einen eher unterdurchschnittlichen EG-Anteil.
Und ein herzliches Willkommen hier.
LG
Heinrich
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Pen-Tagon
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Re: Halbwegs beständige Tinte gesucht

Beitrag von Pen-Tagon »

Was die Lichtbeständigkeit betrifft, findest Du hier eine schöne Übersicht.

viewtopic.php?p=402687#p402687

Solche Versuche gibt's hier im Forum auch für die Wasserbeständigkeit.
Gruß
Knut
Sabine
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Re: Halbwegs beständige Tinte gesucht

Beitrag von Sabine »

Hallo Niyakarii,
erstmal herzlich willkommen im Forum!
Ich denke, eine dokumentenechte Tinte würde Deine Ansprüche erfüllen, sie ist wasserfest (wenigstens einigermaßen) und vor allem lichtecht. Ich benutze seit Jahren für die Adressen auf Briefumschlägen die „90 Jahre Meisterstück"-Tinte von Montblanc, das ist ein gut lesbares, dunkles Grau, mit dem ich auch das Klingelschild beschriftet habe - das ist noch überhaupt nicht verblichen, nach Jahren im direkten Licht. Einziger Nachteil der Tinte: sie trocknet sehr langsam; mit Löschblatt ist dieses Problem aber leicht gelöst.
Bei de-atramentis.de gibt es noch mehr dokumentenechte Tinten, auch in anderen Farben, damit habe ich allerdings keine Erfahrung. Die Sketch-Tinten von Rohrer&Klingner sind , glaube ich, auch wasserfest.
Soviel als schnelle erste Information - viel Spaß beim Durchforsten des Forums!
herzliche Grüße
Sabine
V-Li
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Re: Halbwegs beständige Tinte gesucht

Beitrag von V-Li »

Rohrer&Klingner documentus und Octopus sind auch dedizierte dokumentechte Tinten, bei deinem Farbwunsch könnte dir auch Sailor Souboku gefallen. Bei Interesse eine PM schreiben, Proben für Souboku documentus blau kann ich bereitstellen.
Crovax
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Re: Halbwegs beständige Tinte gesucht

Beitrag von Crovax »

Eine andere Möglichkeit sind die "Bulletproof"-Tinten von Noodler. Die "El Lawrence" ist ein schmutziges Olivgrün und sieht auch nach 24 h unter Wasser unverändert aus. Die "54th Massachusets" ist ein jeans-blau und geht aus eigener Erfahrung auch aus Kleidungsstücken nicht mehr raus.
Die Tinten aus der Bulletproof-Serie binden sich an den Zellstoff des Papiers und sind daher weder mit Wasser noch mit anderen Lösemitteln entfernbar.

Eisengallustinten sind bei etwas Sorgfalt problemlos benutzbar. Ich habe Flecken im Stoff und Reste im Füller mit einer aufgelösten Vitamin C-Tablette beseitigen können (Ascorbinsäure reduziert das unlösliche Eisen-III zu wasserlöslichem Eisen-II, macht also den Oxidationsprozess beim Trocknen rückgängig). Es gibt die EG-Tinten zwar in vielen Farben aber letztendlich werden sie immer ziemlich schwarz.
R&K Salix und Scabiosa (beides EG) kann ich auch empfehlen, ebenso Bergmanns blaufließende EG-Tinte.

Die Pelikan 4001 blau-schwarz ist zwar auch eine EG-Tinte, der EG-Anteil ist aber geringer. Für eine gewisse Wasserbeständigkeit reicht das trotzdem. Dafür kann man sie praktisch wie eine normale Tinte benutzen.
gruß
stephan

Let grammar, punctuation, and spelling into your life! Even the most energetic and wonderful mess has to be turned into sentences.” ― Terry Pratchett
Niyakarii
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Re: Halbwegs beständige Tinte gesucht

Beitrag von Niyakarii »

Die SketchInks von Rohrer & Klingner gefallen mir von den Eigenschaften sehr gut. Nur passen die Farben leider nicht ganz. "Klara" finde ich sehr schön, passt aber nicht zu dem Knallblauen Umschlag mit goldenen Verzierungen. Ebenso "Emma". Jule finde ich auch schön, geht mir aber zu sehr ins Lila. Ich überlege schon, ob ich die Farben vielleicht mischen soll, um ein schönes Sepia zu bekommen.

Ich habe übrigens Schriftproben auf The Writing Desk gefunden. Da gibt es auch eine von Souboku (die ich gar nicht mal schlecht finde).

Je mehr Tinten ich mir aber anschaue, desto mehr tendiere ich doch zu einem warmen Braunton :|
Hier im Forum habe ich eine hübsche Mischung aus dem SketchInk Orange und Schwarz entdeckt. Ein kleines bisschen rötlicher und ich fände die Farbe perfekt. Vielleicht würde das klappen, wenn man ein bisschen von der Farbe "Jule" reinmischt? Was meint ihr?

Die Tinte muss eigentlich nicht 100%ig wasserfest sein, aber wie gesagt so, dass nicht wegen eines Missgeschicks die Mitschrift unserer Reise verlorengeht.

Das mit dem Vitamin C und dem EG ist übrigens sehr interessant. Jetzt hab ich etwas weniger Angst vor EG :lol:
Niyakarii
Beiträge: 4
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Re: Halbwegs beständige Tinte gesucht

Beitrag von Niyakarii »

Ich bin gerade über die Tinte "Brown Penguin" von Octopus gestolpert. Die Farbe sieht schön aus und die Beschreibung klingt vielversprechend. Hat damit jemand schon Erfahrungen gemacht?
@V-Li Du hast Octopus ja erwähnt. Besitzt du zufälligerweise selbst eine Tinte davon?
rubicon
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Registriert: 24.03.2021 22:05

Re: Halbwegs beständige Tinte gesucht

Beitrag von rubicon »

Zeit, sich mal die Tintenbetrachtungen anzuschauen:
viewtopic.php?f=48&t=28744#octowrite

Violet Bee, mein Langzeittest
viewtopic.php?f=48&t=35885

Und mit der Grey Merkat habe ich identisch gute Erfahrungen in einem 0.2 Preppy gemacht.
V-Li
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Re: Halbwegs beständige Tinte gesucht

Beitrag von V-Li »

Niyakarii hat geschrieben:
18.06.2024 22:39
@V-Li Du hast Octopus ja erwähnt. Besitzt du zufälligerweise selbst eine Tinte davon?
Nein, vielleicht schaust du auch mal bei tintenprobe.de vorbei, da gibt es einige Tinten zum Ausprobieren, die Sailor Storia sind auch dokumentecht.
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mbf
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Re: Halbwegs beständige Tinte gesucht

Beitrag von mbf »

Bei den dokumentenechten Tinten muss man festhalten, dass diese meist auf Pigmentbasis sind und zumeist eine eher blasse Farbe auf dem Papier abliefern. Das heißt, es ist meist nicht von allzu hoher Sättigung und Leuchtkraft. Die Tinten dringen in das Papier ein und fertig. Tinten wie die Sailor Kiwa-Guro, Sei-Boku und Sou-Boku fallen hier positiv raus - und die funktionieren übrigens gut auch auf schlechtem Papier.

Das Mischen der Sketch Ink ist natürlich auch ein guter Ansatz, zumal man sich damit einen größeren Farbbereich erschließt.

Das "Verschwinden" der Tinte in den alten Schulheften ist wahrscheinlich auch auf die Eigenschaften des Papiers zurückzuführen, wenn der pH-Wert die Tintenchemie dahingehend beeinflusst. Das sollte eigentlich nur bei den "löschbaren" Tinten so stark auftreten.

Und immer dran denken: bei dokumentenechten Tinten drauf achten, dass der Füller wirklich gut schließt.
Grüße, Matthias

--
Man kann durchaus zu viele Füller, Papiere und Tinten haben - aber niemals genug.
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zorgotron
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Re: Halbwegs beständige Tinte gesucht

Beitrag von zorgotron »

V-Li hat geschrieben:
18.06.2024 10:57
Rohrer&Klingner documentus und Octopus sind auch dedizierte dokumentechte Tinten, bei deinem Farbwunsch könnte dir auch Sailor Souboku gefallen. Bei Interesse eine PM schreiben, Proben für Souboku documentus blau kann ich bereitstellen.
Mit der dokumentenechten Octopus (in Grau) habe ich gute Erfahrungen, auch heisser Kaffee kann der Tinte nichts anhaben.
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HeKe2
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Re: Halbwegs beständige Tinte gesucht

Beitrag von HeKe2 »

Moin und auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum!

Auch wenn ich mit einer nur "halbwegs beständigen Tinte" nicht wirklich etwas anfangen kann, auch von mir ein paar Bemerkungen zu dem Thema:

Zu den dokumentenechten Tinten von Rohrer&Klingner kann ich nichts sagen, der für diese produzierte Reiniger ist allerdings hervorragend. Damit sei schon einmal auf einen Nachteil hingewiesen, den wirklich dokumentenechte Tinten oft haben: Sie neigen dazu, sich im Füller bei schlechter Pflege desselben festzusetzen. Auch zu den entsprechenden Tinten von deAtramentis kann ich nichts beitragen.

Die Sailor Tinten SeiBoku und SouBoku sind wirklich gut. Die SeiBoku geht in Richtung Petrol, die SouBoku in Richtung Graublau. Beides nicht so ganz meine Farben, aber wenn es um Beständigkeit geht, sind diese Tinten ganz weit vorne. Preislich aber leider auch.

Montblanc produziert eine Tinte mit dem Namen "blue permanent", die mir persönlich aber zu zickig ist. Ist der Füller nicht penibelst gereinigt, fließt die nicht und klumpt. Vor Gebrauch der Tinte die zuvor gebrauchte Tinte also gründlichst entfernen und den Füller danach mit demineralisiertem Wasser spülen. Darüber hinaus trocknet mir diese Tinte zu schnell im Füller ein. Kurz: Mein Fall ist die nicht.

Noodler's Tinten: Viele dieser Tinten werden als "bulletproof" verkauft und tatsächlich sind diese Tinten, haben sie sich einmal mit einem Papier verbunden, kaum mehr von diesem zu entfernen. Leider gefällt mir das Schreibverhalten dieser Tinten oft nicht. Die Farben wirken matt, die Tinte zieht zu tief ins Papier ein und franst dann aus und die Tinten sind oft sehr fließfreudig. Generalisieren kann man das aber nicht, denn mein Favorit unter den beständigen Tinten ist: Noodler's Tinten werden immer in einem randvoll gefüllten recht großen (3oz = 88,7ml) Glas geliefert. Sie sind im großen und Ganzen preiswert, wenn auch nicht immer leicht zu bekommen. Diese Tinte ist aber ausnahmsweise mal so gar nicht "matt".
Ihr folgt dicht auf: Die Farbe dieser Tinte finde ich persönlich nicht ganz so schön und brillant wie die der X-Feather, ihre Aufgabe erfüllt aber auch diese Tinte perfekt. Für eine dokumentenechte Tinte empfinde ich diese als recht unkompliziert. Auch diese Tinte ist für eine dokumentenechte Tinte noch recht preiswert.

Um noch einmal auf den Begriff "halbwegs" zurück zu kommen. Auch wenn nicht genz klar ist, wie der Begriff "halbwegs" denn auszufüllen ist, stellt sich dann doch die Frage, ob es denn nun wirklich "dokumentenecht" sein muss. Wahrscheinlich muss man diese Frage aber mit einem "ja" beantworten, denn kaum eine nicht dokumentenechte Tinte ist so wasserfest, dass sich nicht doch durch Wasser Schaden nimmt. Die eine mehr, die andere weniger, aber im Grunde doch alle. Infos dazu findest du hier und hier. Was du dabei ebenfalls sehen kannst, ist, dass Eisengallustinten das Problem nicht zwingend lösen. Schwache Eisengallustinten wie Rohrer&Klingner Salix, Pelikan 4001 Blau-Schwarz und Lamy Crystal Benitoite sind nicht wirklich lichtecht. Stärkere wie die Diamine Registrars Ink schon.

Einige rote oder grüne Tinten können noch recht beständig sein, wie auch das schon aufgeführte Beispiel von JulieParadise zeigt. Wasser mögen viele der dort gut abschneidenden Tinten aber nicht.


P.S.:
Hier noch ein Farbvergleich entsprechender Tinten:
viewtopic.php?f=48&t=25353
Beste Grüße
Hermann
Niyakarii
Beiträge: 4
Registriert: 18.06.2024 1:32

Re: Halbwegs beständige Tinte gesucht

Beitrag von Niyakarii »

Hallo nochmal :)

Ich dachte, ich gebe euch ein kleines Update. Ich habe mich für die #41 Brown von Noodler's entschieden. Vor allem mit einer Kalligraphie-Feder sieht die Farbe klasse aus. Tolles Fließverhalten (viel besser als bei meinen Zeichentuschen. Da wird der Unterschied zwischen Tinte und Tusche deutlich!) und ein dunkleres, sattes Braun. Dazu wasserfest genug, dass ich mir im Falle eines umgekippten Wasserglases eher Sorgen ums Papier als um die Tinte machen muss :D

Im Füller habe ich noch etwas Probleme, aber das liegt wahrscheinlich an dem Füller selbst. Es handelt sich dabei um einen neuen Lamy Al-Star mit F Feder. Mitten beim Schreiben gibt es manchmal Aussetzer, die zu einem wesentlich dünneren Schriftbild führen, wenn auch nicht komplett fehlend. Außerdem ist die Tinte sehr viel heller als angenommen, aber damit werde ich wohl leben müssen :cry: Ich hab leider kein 0.2mm Blech da, sonst hätte ich damit mal versucht, die Feder zu richten. So werde ich wohl um einen Besuch im "Fachgeschäft" nicht drumrum kommen.
Gast1
Beiträge: 599
Registriert: 01.06.2024 14:35

Re: Halbwegs beständige Tinte gesucht

Beitrag von Gast1 »

Niyakarii hat geschrieben:
18.06.2024 9:29
... (Hintergrund ist der, dass ich vor einiger Zeit Hefte aus der Grundschule wiedergefunden habe (15-20 Jahre her) und teilweise die Tinte gar nicht mehr lesbar war, obwohl sie nur lichtgeschützt in der Schublade lagen. Es war wahrscheinlich billige Tinte auf irgendeinem Papier und vielleicht lag es ja sogar am Papier und nicht an der Tinte, aber sowas möchte ich nicht noch einmal erleben…)
Ich möchte das Buch auch in 40 Jahren noch öffnen und lesen können. ...
Das lag an beidem. Wahrscheinlich war es löschbares Königsblau auf einem relativ basischem Papier und da kippte der Farbstoff mit der Zeit zum Leukofarbstoff um. Aber die Tinten, die Dir hier explizit als dokumentenecht genannt wurden,
kann man auch in 400 Jahren noch lesen. Wenn bis dahin keine kleine Maus das ganze Buch verzehrte.Bild
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